Alles im grünen Bereich

Unzählige Pflanzen wachsen hier so üppig, es gibt kein besseres Wort als grün, um dieses Stadthaus in London zu beschreiben.

Im Wohnzimmer kombiniert Liza drei ganz unterschiedliche Teppiche von Etsy mit zwei weissen Sofas von Cappellini und Designers Guild. Der Beistelltisch ist von Saarinen, der Stuhl von Bertoia und die Stehleuchte von Serge Mouille.
Im Wohnzimmer kombiniert Liza drei ganz unterschiedliche Teppiche von Etsy mit zwei weissen Sofas von Cappellini und Designers Guild. Der Beistelltisch ist von Saarinen, der Stuhl von Bertoia und die Stehleuchte von Serge Mouille.
Das Esszimmer wirkt fast skandinavisch, wären da nicht die vielen Accessoires, die Liza hingebungsvoll zusammengetragen hat. Das Zentrum bilden der Saarinen-Tisch und die Stühle von Eames sowie die Leuchten von Ferm Living.
Das Esszimmer wirkt fast skandinavisch, wären da nicht die vielen Accessoires, die Liza hingebungsvoll zusammengetragen hat. Das Zentrum bilden der Saarinen-Tisch und die Stühle von Eames sowie die Leuchten von Ferm Living.
Selbst in der Küche bleibt die Hausherrin konsequent: Wände, Fronten und die Insel erstrahlen in Weiss und werden durch die grünen Barhocker von Hay und die indischen Glasmalereien an der Wand ergänzt. Selbst die Kombination von Kronleuchter und Industrieleuchten geben ein stimmiges Bild ab.
Selbst in der Küche bleibt die Hausherrin konsequent: Wände, Fronten und die Insel erstrahlen in Weiss und werden durch die grünen Barhocker von Hay und die indischen Glasmalereien an der Wand ergänzt. Selbst die Kombination von Kronleuchter und Industrieleuchten geben ein stimmiges Bild ab.
Gelbes Glas ersetzt die Platten in der Dusche. Der Farbton ist der Natur abgeschaut und entspricht dem von blühendem Frauenmantel.
Gelbes Glas ersetzt die Platten in der Dusche. Der Farbton ist der Natur abgeschaut und entspricht dem von blühendem Frauenmantel.

In Londons grünem Süden steht dieses viktorianische Haus, dessen drei Meter hoher Eingangsbereich sich wie eine Landebahn bis in den Garten hinein ausbreitet. Doch man muss gar nicht bis nach draussen gehen, um sich inmitten der Natur wiederzufinden, denn sie empfängt einen drinnen schon in ihrer ganzen Fülle: Korallenkakteen, Zierspargeln, Zimmerlinden, Farne und Duftgeranien hängen von der Decke, fallen in hellgrünen Kaskaden über Regale, strecken ihre zarten Blätter dem einfallenden Sonnenlicht entgegen und sorgen für dezentes Dschungelfeeling. Die Pflanzensammlung der Hausherrin Liza Giles ist mehr als eine Leidenschaft, sie ist ein wichtiger Teil des Interieurs, das auch sonst sehr grün und frisch daherkommt. Kurz gesagt, hier ist alles im grünen Bereich.

Als Liza Giles und ihr Mann Matt das Haus zum ersten Mal besichtigten, war es sehr vernachlässigt und durch einen Brand beschädigt. Für Matt als Architekt eine Herausforderung. Er renovierte das Gebäude und interpretierte es nach heutigen Anforderungen neu. «Das Haus ist doppelt so breit wie üblich und hat dadurch einen recht anständigen Garten, nicht nur die übliche Handtuchgrösse im Hinterhof», sagt Liza. «Wir haben die hohen Terrassentüren in der Sichtachse der Haustür einbauen lassen: Kaum betritt man den Flur, steht man gefühlt auch schon im Garten.» Die ursprünglichen, dekorativen Elemente, die den Charakter des Hauses ausmachen, beliess er jedoch. Zunächst liess er die niedrigen Decken und Türen entfernen und schuf so einen grösseren, zusammenhängenden Raum. Die herrliche Stuckdecke und der Kamin wurden restauriert, die über die Jahre gealterten Fussböden mussten jedoch durch Fischgrätparkett und Vintage-Fliesen ersetzt werden. Nachdem Matt den Grundriss des Hauses neu definiert hatte, übernahm Liza die Gestaltung der Räume.

Die komplette Reportage gibt es im Magazin RAUM UND WOHNEN zu lesen. Die Ausgabe 05•06/21 lässt sich hier online bestellen.

Text & Foto: Rei Moon / Living inside
Bearbeitung: Kirsten Höttermann
aus: Raum und Wohnen, Heft Nr. 05•06/2021

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