Eine runde Sache

Laut dem Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache ist eine runde Sache ist etwas, bei der alles zusammenpasst, sich harmonisch ineinanderfügt; eine schöne, erfreuliche, vollends zufriedenstellende Angelegenheit bis in die letzte Rundung. Hier einige ausgewählte Neuentdeckungen, auf die das fraglos zutrifft.

«Jeff» von Patrick Norguet für Pedrali.

«Jeff» ist ein modulares Sofasystem und dafür gemacht, verschiedene Szenarien zu schaffen. Seine Besonderheit liegt in der Harmonie der Volumina: Die organisch geformten Sitze bilden einen subtilen Kontrast zu den eher geometrischen und strengen Formen der Rücken- und Armlehnen. Design: Patrick Norguet.

PEDRALI

«The 7 Playds» von Elena Sanguankeo für Moroso.
«Knitty Lounge Chair» von Nika Zupanc für Moooi.

Mit der Kollektion «The 7 Playds» interpretiert Elena Sanguankeo die Verarbeitungsmethoden vergangener Zeiten auf ihre eigene, moderne Art neu. Auf den ausschliesslich auf Handwebstühlen gewebten Decken kommen verschiedene Techniken wie das Ausnähen, Patchwork, Webkanten, Stickeffekte und Flottierungen zum Einsatz.

MOROSO

Nika Zupanc hat sich vor rund 20 Jahren mit ihrem eigenen Studio in Ljubljana selbständig gemacht. Seitdem bringt sich die Designerin mit eigenwilligen Entwürfen ins Gespräch. An der diesjährigen Mailänder Design Week überrascht die Slowenin mit dem «Knitty Lounge Chair», der an ein überdimensionales Wollknäuel erinnert.

MOOOI

«Helia» von Bina Baitel für Glassvariations.

Die Konsole «Helia» herzustellen dauert mehr als einen Monat. Gefertigt wird sie in der Nähe von Lyon in einem zehnstufigen Prozess, während dem zahlreiche Handwerkstechniken wie Schneiden, Formen, Härten, Drucken, Laminieren und Kleben zum Einsatz kommen. Design: Bina Baitel. 

GLASSVARIATIONS

«Soft Blown» von Luca Nichetto für Llardo.

«Soft Blown» ist das Ergebnis der ersten Zusammenarbeit mit Luca Nichetto. Zur Tischleuchte «Airbloom» liess sich der Designer von KünstlerInnen inspirieren, die fröhliche Figuren aus Luftballons fertigen. «Airbloom» besteht aus einem weissen, zentralen Schirm aus durchscheinendem, handverziertem Porzellan und einer Reihe von Modulen, die in drei Farbreihen erhältlich sind.

LLADRO

Text: Kirsten Höttermann
aus dem Magazin: Raum und Wohnen, Zeitschrift Nr. 06•07/23

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