Heldinnen des Alltags
Sie unterstützen uns beim Kochen und Backen dank raffinierter Technologien. Sie verwöhnen uns haptisch wie optisch mit ansprechenden Designs und aussergewöhnlichen Materialien. Und häufig erstrahlen sie in so ansprechenden Farben, dass sie ausserdem unsere Stimmung heben. Ja, diese neusten Küchen haben sich unsere grösste Anerkennung verdient.
Bei dieser auf Mass gefertigten Küche des Appenzeller Unternehmens sind nicht nur die Oberschränke mit einem spannenden Mix aus geschlossenen und offenen Flächen, die beschreibbare Rückwand, sowie die stimmungsvolle dimmbare Beleuchtung nennenswert. Vor allem ist es der trendige Farbton Pistaziengrün, der jeden Tag für gute Laune sorgt. ELBAU. Foto: © Klaus Andorfer.
Diese Küche im Farbton Powder integriert sich dank eines ganzheitlichen Materialkonzeptes optimal in den restlichen Innenausbau einer Altbau-Villa und bildet zugleich den optischen wie physischen Anziehungspunkt. Die Fronten aus Linoleum bieten eine angenehme Haptik und harmonieren optisch mit den Ton in Ton-Griffkehlungen in Eiche. SPICHER.
Wie bei allen Holzmöbeln der österreichischen Öko-Designmarke steht auch bei der «Echt.Zeit»-Küche der natürliche und nachhaltige Werkstoff im Mittelpunkt. Hier wird er ausserdem raffiniert mit nicht sichtbarer Technik und durchdachten Details vereint, so bietet beispielsweise eine Lichtbrücke auf dem Spülenschrank die Möglichkeit, frische Kräuter zu ziehen. TEAM7.
André Saraiva und seine charakteristische Figur «Mr. A» sind seit über 30 Jahren in vielen globalen Markenkooperationen und Kampagnen zu sehen. Nun zückte der französische Strassenkünstler die Spray-Dosen und versah eine »V1-Küche» mit seiner prägnanten Handschrift. Der pinkfarbene Stimmungsmacher findet sich im Portfolio als limitierte Edition namens «Amour». VIPP.
Für die Küche «+Segmento», deren Design sich auf ruhige Flächen und feine Linien reduziert, bieten sich aufgrund einer grossen Auswahl von Materialien, Farben und Oberflächen zahlreiche Möglichkeiten der individuellen Gestaltung. Diese Küche im Showroom in Rothenburg ist vom Kontrast aus Holz und Stein geprägt. POGGENPOHL. Foto: © Andre Schmid
«Tivalì 2.0» ist die neu interpretierte Küche des kanadischen Designer-Duos Yabu Pushelberg, die auf dem Original von Dante Bonuccelli aus dem Jahr 2004 basiert. Die lineare Küchenzeile, deren Augenmerk auf einer Arbeitsfläche aus Marmor oder Stein, einem grosszügigen Regal und einer indirekten LED-Beleuchtung liegt, wird inszeniert wie eine Theaterbühne: Bei Bedarf verschwindet sie hinter zwei grossen, faltbaren Gleittüren. DADA.
Das «Pocketsystem» mit Bareinteilung ist eine moderne Neuinter- pretation des Barschranks: Von aussen aufs Wesentliche reduziert, doch individuell auf das umgebende Ambiente angepasst, entfaltet sich hinter den Türen ein variantenreiches Innenleben mit den Nischen-regalen «Frame», einem Wangenbord in Onyxschwarz und dimmbarer LED-Beleuchtung. NEXT125.
Weniger ist mehr: Bei der individuell gefertigten Küche «Colorino» liegt der Fokus neben der auffälligen Frontfarbe — im spannenden Kontrast zu den Edelstahlflächen — vor allem auf der klaren Linienführung und dem reduzierten Design, das sich über die zwei versetzt zueinander stehenden Küchenzeilen zieht. VERISET. Foto: © André Herger Fotografie GmbH.
Mit ihrer visionären Designsprache verbindet die neue Küche «Siematic Mondial» die Schlichtheit geometrischer Formen mit der Opulenz ausdrucksstarker Materialien. Durch die nahezu freie Auswahl an Farben und Formen, Materialien, Materialstärken und Ausstattungsoptionen kann die Küche optisch wie haptisch zum Spiegel der eigenen Persönlichkeit werden. SIEMATIC.
«Shape» ist ein Modell, das die Ästhetik einer grifflosen Küche mit der Funktionalität von Griffen vereint, die jedoch raffiniert in einer vertieften Leiste integriert sind. Hauptmerkmal des durchdachten Küchensystems sind jedoch die einfachen, hochfunktionalen Einzelblöcke, die sich miteinander zu kompakten Inseln für unterschiedlicher Funktionen kombinieren lassen. POLIFORM.
Das Credo des Familienunternehmens sind in der Schweiz produzierte Küchen nach Mass — wie diese im modern-urbanen Stil: Strukturlackierte Fronten in Grau sowie ein stumpfmatt lackierter Unterbautisch in Schwarz bilden ein stimmiges Ensemble mit dem Hochleistungsbeton «Dade Roc» in Anthrazit. Offene Möbel mit Innenleben aus Esche furniert sowie Regale aus italienischem Schiefer oder Stahlrohr setzen gekonnt Akzente. BRUNNER KÜCHEN. Foto: © www.holgerjacob.com
Die Küchenmöbel der Linie «Infinity» werden in Eigenproduktion aus Swiss-CDF-Faserplatten hergestellt, deren Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Schweizer Wäldern stammt. Für ein harmonisches Gesamtbild sorgen die schwarzen Fronten und Armaturen in Kombination mit Elementen aus Holz und Beton. SABAG. Foto: © Studiojeker GmbH.
Gebündelte Kraft aus Jahrtausenden: Die Kücheninsel mit einem Besatz aus dem mehrfarbigen polierten Naturstein Camouflage ist ein Statement in jedem Haushalt. Die natursteinverkleideten Schubladen sind aus Massivholz gefertigt – wahlweise in Eiche geräuchert, Eiche naturhell oder in europäischem Ahorn – und werden in verzinkter Ausführung montiert. HANS EISENRING KÜCHENBAU.
Schwarzes Eichenholz, Ton in Ton kombiniert mit einer edlen schwarzen Natursteinabdeckung, akzentuiert von patinierten Messingelementen. Individuelle Küchen wie diese werden in der Manufaktur an der Lenk im Berner Oberland produziert. Designt von den beiden Brüdern Benjamin und Matthias Zbären. ZBAEREN.
Einzigartiges Konzept, vielseitiges Erscheinungsbild: «The Wall» ist ein neuartiges Rückwandsystem, das modular und flexibel einsetzbar ist und mit verschiedenen Elementen bestückt werden kann – ob als Ablageflächen, für Aufhängevorrichtungen oder Licht und Aufladegeräte. OREA. Foto: © Andre Herger.
Die Küche «Ligna Elegance» des Liechtensteiner Küchenbauers wirkt modern und grosszügig mit ihren grifflosen Fronten in horizontal angeordnetem Eichenholzfurnier. Die integrierte Natursteinabdeckung bietet Platz zum Arbeiten und Geniessen und verwandelt die Küche in einen multifunktionalen Ort. MOVANORM.
Kunstvolle Skulptur mit Potenzial zum stimmungsvollen Leuchtobjekt – «Zoe» ist alles andere als gewöhnlich. Je nach Blickwinkel scheint die Armatur ihre Form zu verändern, wobei sie in jeder Position alle Bereiche der Spüle und bei Nutzung der Auszugsbrause weite Bereiche auf dem Counter abdeckt. Das integrierte Licht unterstützt die Arbeit und sorgt bei Dunkelheit für eine stimmungsvolle Atmosphäre. KWC. Foto: © Fotograf – Hunger & Simmeth GmbH.
Mehr Platz, weniger Energie: Die neuen Kühl- und Gefriergeräte der Generation «K 4000» sind nicht nur mit der Energieeffizienzklasse A ausgezeichnet. Die äusserst langlebigen Isolationsschichten, die auf einer neuartigen Technologie mit Silica (Kieselsäure) basieren, nehmen selbst auch noch weniger Platz ein, was zu einer Vergrösserung der Kühlräume führt. MIELE.
Dank eines angenehm hohen Armaturenkörpers aus Chrom und einem flexiblen Silikonauslauf, der nicht heiss wird, punktet die Küchenarmatur «Semipro» bei der täglichen Nutzung. Da das Prinzip weder einen herausziehbaren Schlauch noch ein Gewicht für die Montage benötigt, bleibt der Platz unter der Spüle frei. Der flexible Auslauf aus Silikon ist unter anderem in der RAL-Farbe Weissgrün erhältlich, wodurch er jeder Küche eine individuelle Note verleiht. LAUFEN.
Die Küchenarmatur «Zesis M33», wahlweise in puristischer Ausführung mit beinahe rechtwinkligem Auslauf in Komforthöhe oder mit raffiniert nach oben geneigtem Wasserauslauf, fokussiert sich auf das Wesentliche. Dabei überzeugt sie durch effiziente Ressourcennutzung, zwei praktische Strahlarten sowie eine Ausziehbrause. HANSGROHE.
Erst kürzlich stellte die Marke das Update der ikonischen Armaturenserie «Venezia» vor, deren Griffe nun in fünf neuen Farbvariationen aus Muranoglas zu haben sind. Transparenz, taktile und farbliche Fluidität sowie einzigartige Handarbeit sind die Merkmale der neuen Griffe, die von Matteo Thun und Antonio Rodriguez in Zusammenarbeit mit dem Traditionshaus Venini entworfen wurden. FANTINI. Foto: © Sara Magni.
Langlebig, hygienisch und formschön: Das Becken «Maris Fragranit» punktet in vielerlei Hinsicht, insbesondere durch seine Dimension: Mit einer Grösse von bis zu 72 cm bietet es sogar Platz für Backbleche. Überlauf, Drehknopf, Ventilkelch und Siebkorb sind in mattem Schwarz gehalten und verschmelzen optisch mit dem Becken. Insgesamt stehen fünf zeitlose Farbvariationen zur Auswahl. FRANKE.
Die Abzugshaube «EVME 218» ist Teil einer Produktfamilie, die neu aus drei Modellen besteht. Allen gemein ist eine praktische Anwendung, ein leiser Betrieb, eine wirkungsvolle Entfernung von Kochdunst und eine leichte Reinigung. Dieses Modell wird teilsichtbar eingebaut, wodurch sich der filigrane Chromstahlauszug diskret in jedes Küchendesign einfügt. Wahlweise in der Version Ab- oder Umluft. WESCO.
Praktisch ist allein schon die Tatsache, dass kochendes Wasser direkt aus dem Hahn kommt und einen Wasserkocher überflüssig macht. Wenn es dann noch aus einer stylischen Armatur wie der «Fusion» aus patiniertem Messing fliesst, ist dem nichts mehr hinzuzufügen. QUOOKER.
Flexibilität beim Kochen bietet das Induktionskochfeld «Combo Flex»: Die beiden Kochzonen links und rechts von der leistungsstarken Abzugmulde lassen sich nach Bedarf zu Kochzonen unterschiedlicher Grösse oder zu einer grossen Kochfläche verbinden. Die Einstellung erfolgt über eine intuitive Slider-Bedienung. ELECTROLUX. Foto: © Christophe Bustin.
Das Spiel mit den Radien unterschiedlicher Grösse macht diese formschöne Armatur unverwechselbar. «Alterna radis» bereichert als neuster Zuwachs der Marke Alterna das Angebot an Armaturen im Küchenbereich. Erhältlich in verchromter Variante als Modell mit Schwenk- oder Zugauslauf. SANITAS TROESCH.
Armaturen mit dem gewissen Extra ziehen bewundernde Blicke auf sich und hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Neben einer vollendeten Form treten sie auch mit der entsprechenden Ausstrahlung in Erscheinung. So wie «Tara», die in edlem Messing glänzt. DORNBRACHT.
Weitere Kücheninspirationen sind im Magazin RAUM UND WOHNEN zu entdecken. Die Ausgabe 02/23•03/23 lässt sich online bestellen.
Bezugsquellen:
Text: Silja Cammarata
aus: Raum und Wohnen, Heft Nr. 02/23•03/23