Wohnen

Ein sorgfältig komponiertes Menü steigert sich in harmonischer Abfolge zu höchstem Genuss: So bereiten Vorspeise und Hauptgang den Gaumen mit feinen Aromen auf den krönenden Abschluss, das Dessert, vor. Dieses Prinzip spiegelt sich auch im Esszimmer wider – Tische und Stühle bilden die Basis. Erst darauf können Geschirr und Dekoration ihre volle Wirkung ent­falten und jedem Anlass eine besondere Note verleihen.

In München hat die Zürcher Architektin Michela Chiavi ein aussergewöhnliches Townhouse gestaltet. Auf über 500 Quadratmetern verbindet sie klare Linien mit weichen Materialien und expressiven Details. Diese harmonische ­Komposition vereint die individuellen Wünsche der Bauherrschaft mit den charakte­ristischen Qualitäten des Gebäudes.

In der Welt des Designs steht Extravaganz für das Aussergewöhnliche. Es sind Entwürfe, die bewusst die Grenzen des Konventionellen sprengen und nicht unbedingt den Massengeschmack treffen. Genau das macht sie zu echten Hinguckern und ist Ausdruck kreativen Mutes – sowohl der DesignerInnen als auch derer, die solche mutigen Stücke in ihr Zuhause integrieren.

Wer jetzt denkt, es geht um Wut, irrt gewaltig! Statt­dessen schwelgen wir in einer Farbenpracht, die selbst Stiere neidisch macht. Von feurigen Sesseln bis hin zu leuchtenden Accessoires – diese knallroten Kreationen bringen nicht nur Farbe ins Spiel, sondern lassen jedes Zuhause strahlen. Wetten, dass Sie nun am liebsten selbst in den Farbtopf greifen?

Dieser Wohnstil ist eine Einladung in eine Welt voller Sanftheit und Eleganz. Alles ist luftig, leicht und von zarter Zurück­haltung geprägt. Weiss bildet die Grundlage und in Kombination mit Pastelltönen entsteht ein harmonisches Zusammenspiel, das den Raum in ein sanftes Licht taucht. Zarte Kissen, filigrane Leuchten, schwung­volle Blüten und Zweige präsentieren sich wie für ein Stillleben arrangiert. Es ist eine Ästhetik der leisen Töne.

Eine Familie suchte ­kreative Lösungen, um ihr Haus mit dem neu erworbenen Nachbarhaus zu verbinden. Der Wunsch, das ­Anwesen später wieder aufteilen zu können, stellte die Innenarchitektin Róisín Lafferty vor eine reizvolle Aufgabe. Das Ergebnis ist ein Zuhause, das Behaglichkeit mit Wagemut vereint und die Grenzen konventionellen Designs auslotet.

Es ist vollbracht! Nach intensiven Diskussionen der Jury und einer spannenden Abstimmungsphase dürfen wir den Gewinner des Wettbewerbs «Möbel des Jahres 2024» verkünden: den Stuhl «Osuu» von Walter Knoll.

Es hat etwas Meditatives, den tanzenden Flammen zuzusehen, wie sie in geschmeidigen Bewegungen ein Spiel aus Licht und Schatten erzeugen. Wenn es draussen kalt ist, bietet eine Feuerstelle mit ihrem Funkenzauber einfach die perfekte Kulisse für einen gemütlichen Wintertag.

Designklassiker sind wahre Meisterwerke der Möbelkunst, die weit mehr als nur funktionale Einrichtungsgegenstände sind. Sie verkörpern eine perfekte Symbiose aus ästhetischer Raffinesse und höchstem Komfort, wodurch sie jeden Raum mit zeitloser Eleganz und einer einladenden Atmosphäre bereichern.

Inmitten der rauen norwegischen Berglandschaft erhebt sich die Uvdalshytta - ein kleines Juwel, das die Grenzen zwischen Tradition und Moderne, Innen und Aussen, Mensch und Natur gekonnt verwischt. Hege Didriksen und Ole-Håkon Ellingsen haben sich mit diesem Ferienhaus einen lang gehegten Traum erfüllt, der zwei Jahrzehnte reifen durfte.

Es war an einem dieser Tage, an denen man das Gefühl hat, die Welt dreht sich einen Tick zu schnell. Ich sank in mein neues Sofa, ein verführerisches Designpiece aus weichem Leder und schmeichelndem Stoff, das mich wie eine überdimensionierte Umarmung empfing. «Relax!», flüsterte es mir zu, während ich mich in seine Kissen schmiegte wie eine Katze in ihr Körbchen.

Es gibt Orte, die man be­­tritt und sofort spürt: Hier stimmt etwas. Das The ­Brecon in Adelboden ist so ein Ort. Man hat Lust, sich mit einem guten Buch zurückzuziehen oder einfach dem Spiel des Lichtes auf den Alpen zuzuschauen – und plötzlich fühlt sich alles so an, wie es sein soll.

Wenn der Tag zur Nacht wird und die Schatten tanzen, wird das Bett zum ­Rückzugsort unserer Sehnsüchte. Hier, wo der Unterschied zwischen Ruhe und Rastlosigkeit verfliegt, finden wir Geborgenheit in einem Meer aus Kissen und Decken, die uns in die sanften Arme des Schlafes wiegen.

Ankommen kann mehr bedeuten als nur das Erreichen eines Ortes. Im 5-Sterne-Hotel Six Senses in Crans-Montana begibt man sich als Gast auf eine Reise, die alle Sinne anspricht.

Oft sind die leisen Töne im Vorteil, denn Pastellfarben, dezente Nuancen und eine unaufdringliche Gestaltung brauchen nicht den Mut, den etwa knallige Farben und ausgefallene Designs erfordern. Doch jetzt widmen wir uns bewusst den richtig lauten Tönen: Diese Objekte rund um das Thema Musik bestechen nicht nur durch ihr Design, sondern vor allem durch ihren kraftvollen Klang.

So wie das Licht am Filmset die Stimmung jeder Szene bestimmt, prägt das natürliche Licht unseren Alltag – vom belebenden Sonnenaufgang bis zur sanften Abenddämmerung. Zum Glück können wir die verschiedenen Stimmungen auch zu Hause imitieren und so unsere täglichen Rituale in die perfekte Kulisse einbetten. Film ab für die neusten Leuchtenmodelle.

Es geht locker zu und her im 4-Sterne-Hotel The Cambrian, das zwei Brüdern aus Wales gehört, die seit ihrer Kindheit eng mit Adelboden verbunden sind und sich mit dem Hotel einen Traum erfüllt haben.

Es ist jedes Mal ein Spektakel, wenn die skandinavische Möbelszene in Kopenhagen die «3daysofdesign» feiert. Hier treffen Klassiker und Ikonen der grossen Meister in neuem Glanz auf moderne Entwürfe aufstrebender DesignerInnen. Seite an Seite beschreiten sie den Weg (zurück) in die Zukunft. Es ist dieses faszinierende Potpourri, das seit jeher das vielfältige Bild der skandinavischen Designlandschaft zeichnet.

Stoffe und Tapeten – ein ausgeschöpftes Thema? Wohl kaum, denn die neusten Kollektionen beweisen, dass die Welt der Wandgestaltung und Textilien so vielfältig wie die Natur selbst ist. Von klassischen Mustern bis hin zu innovativen Texturen zeigt sich eine Fülle von Farben, Formen und Materialien, die Räume in faszinierende Welten verwandeln und immer wieder neue Entdeckungen ermöglichen.

Jahrelang waren sie die Hüter unserer Geheimnisse, die wir hinter massiven Schranktüren vor fremden Blicken schützten. Doch ihre Tage in dieser Funktion sind längst gezählt, denn die neusten Stauraummöbel geizen nicht mit offenen Präsentationsflächen, die geordnet und ausgewählt bestückt werden wollen.

Noch nie war die Auswahl so gross und die Möglichkeiten so vielfältig wie in den letzten Jahren, wenn es um Materialien für die Wand- und Bodengestaltung geht. Oftmals geht es noch darüber hinaus, denn Marmor, Stein und andere Belagsarten lassen sich auch im Bad, der Küche oder im Wohnbereich einsetzen.

Wenn sich die ganze Welt in Mailand trifft, ist auch die Schweiz mit von der Partie – und wie! Nicht nur in den Hallen an der Messe sind die unterschiedlichsten Firmen gut vertreten. Schweizer Design hat auch am Fuori Salone seinen eigenen Platz – zum Beispiel im House of Switzerland im Casa degli Artisti oder an anderen Standorten in Brera.

Für Designfans beginnt das Jahr im April, wenn in Mailand die neuen Möbelkollektionen vorgestellt werden. Wer kann, feiert das schöne Spektakel auf dem Messegelände in Rho oder in den Showrooms der Stadt, wo sich Kreative aus aller Welt tummeln. RAUM UND WOHNEN war vor Ort und hat mehr Messestände, Showrooms, Events und Vernissagen besucht als je zuvor. Welche Trends das neue Jahr bringt?

In einem Dorf im Roero hat der Turiner Architekt Gianluca Bocchetta mit seinem Büro Velvet Studio ein altes Bauernhaus in ein zeitgenössisches Appartement umgewandelt. Ein Projekt mit massgeschneiderter, farbenfroher Inneneinrichtung, die der lebhaften Persönlichkeit des Bauherrn entspricht.

Eine Farbe für den Türrahmen, eine andere für die Wand und noch eine für den Heizkörper? Mit den aktualisierten «Intelligent Paints» von Little Greene gehören verschiedene Farben für unterschiedliche Oberflächen der Vergangenheit an.

Eine ehemals zweckmässige Zahnarztpraxis in Hamburg Eppendorf hat eine verblüffende Metamorphose durchgemacht und sich in ein modernes, geselliges und elegantes Appartement verwandelt.

Ein Stuhl kommt selten allein. Ganz egal zu wievielt wir wohnen: In der Küche oder im Esszimmer bevorzugen wir die Komplettausstattung mit Tisch und vier passenden Stühlen. Letztere dürfen gerne unterschiedlich sein – so wie die Menschen, die auf ihnen Platz nehmen.

Erlesene Materialien, ein reduzierter Baustil und ganz viel unkomplizierte Gastlichkeit trafen wir bei unserem Besuch im neueröffneten Hotel Maistra 160 in Pontresina an. Wer das Aussergewöhnliche sucht und gute Architektur liebt, ist hier richtig.

Gegensätze ziehen sich an, sagt man. Diese Aussage bezieht sich eigentlich auf Menschen, lässt sich aber auch auf unsere Einrichtung übertragen. Denn mutiges Design kann nur dort glänzen, wo sich andere Dinge zurücknehmen.

Ferienwohnungen fristen oft ein stiefmütterliches Dasein. Häufig werden alte oder günstige Möbel verwendet,die kaum Atmosphäre schaffen. Eine, die das ändern will, ist Fabienne Meyenhofer. Sie hat eine leerstehende 2,5-Zimmer-Ferienwohnung in Flims von Grund auf neu möbliert und schlüsselfertig eingerichtet.Und das ist erst der Anfang.

Trends sind ein Ausdruck des Zeitgeists. Sie zeigen, was uns gerade beschäftigt, spiegeln aber auch aktuelle Sehnsüchte. Was das für unsere Wohnräume bedeutet? Das Jahr 2024 fängt gut an mit runden, weichen Formen in natürlichen, aber auch fröhlichen Farben.

Ausgewählt und ausgezählt: Die lässige Outdoorliege «Bora» gewinnt den RAUM UND WOHNEN-Wettbewerb «Möbel des Jahres». Herzlichen Glückwunsch!

Bei Schokolade, Mokka oder Karamell geraten wir schnell in Versuchung. In köstlichen Desserts versüssen sie uns die kalte Jahreszeit, als Farben beeinflussen sie unsere Stimmung und tragen Wärme ins Haus. Wer wollte da schon widerstehen?

Ein Cheminée spendet nicht nur physische Wärme, sondern ist auch ein attraktiver Blickfang. Die flackernden Flammen schaffen eine beruhigende Atmosphäre und laden zum Verweilen und Entspannen ein. Die Tapete wiederum trägt zur persönlichen Note bei und macht das Zuhause zu einem individuellen Rückzugsort.

Minimalismus ist gut. Auch im Wohnbereich. Nicht zu viele Möbel, eher schlichte Formensprache, die Farben dezent. Aber es darf auch mal opulent sein – sei es bei Accessoires oder Textilien. Wir hätten da ein paar Ideen.

Das Hotel Schweizerhof Bern & Spa hüllt eines seiner Dachgeschoss-Studios für die nächsten zwei Jahre in ein neues Gewand. Das «Timeless Design Studio» verbindet die glamouröse Geschichte des Hotels mit zeitgenössischem Design. Das Interieur hat das Schweizer Traditionsunternehmen Teo Jakob zusammengestellt und folgt dabei einer Grundidee: Jedes der letzten sieben Jahrzehnte ist mit mindestens einem Designentwurf vertreten – von 1953 bis 2023.

Kein Vorplatz, keine Hotelzufahrt. Es ist, als ob man dieses Juwel suchen müsste, das sich hinter jahrhundertealten Klosternmauern im Städtchen Arco verbirgt. Wer es findet, dem offenbart sich hier ein Hotel samt Garten Eden, das seinesgleichen sucht – das Monastero Arx Vivendi.

Das richtige Sofa zu finden, ist keine leichte Aufgabe. Man muss nicht nur die Masse beachten, sondern auch die Wirkung im Raum. Und wenn das perfekte Möbel zum Sitzen, Relaxen und Kuscheln endlich ausgewählt ist, will ihm auch etwas Passendes zur Seite gestellt sein.

Dieses Chalet verzichtet auf den traditionellen Alpen-Chic und präsentiert sich stattdessen mit schwarzem Stahl, Beton und unbehandeltem Tannenholz ganz zeitgemäss. Es bietet alles, was man sich von einem Aufenthalt in den Bergen erträumt, von herrlichen Ausblicken bis hin zu gemütlichen Ecken, in die man sich gerne zurückzieht.

Ein Tastendruck – und es werde Licht. Was für uns tagtäglich selbstverständlich ist, hat einen Anfang, der meist mit einer Idee beginnt, die skizziert und dann in teilweise aufwändigen Handwerksprozessen zu wunderschönen Leuchten verarbeitet wird, bevor diese in unserem Daheim für stimmungsvolles Licht sorgen. Wir haben ein paar besondere Beispiele herausgesucht und mit den Trends der Saison zusammengestellt.

Als Creative Director gehört es für Charlotte Thorhauge Bech zum Arbeitsalltag, Dinge von Grund auf zu überdenken. Vor kurzem zählte auch ihr privates Interieur dazu, denn die Familie bezog eines der begehrten Appartementhäuser in Kopenhagens Südhafenviertel. Mit einer gezielt reduzierten Einrichtung gab die Designerin den Räumen eine eigene, elegante Identität.

Skandinavien hat in Sachen Form, Funktion und Nachhaltigkeit die Nase seit jeher vorn. Doch statt zurückhaltender Naturtöne sind es mittlerweile fröhliche Farben, die dem nordischen Einrichtungsstil das gewisse Etwas verleihen. Ein Blick auf die diesjährigen «3daysofdesign» in Kopenhagen, einer der lebenswertesten Städte, die zudem zur Welthauptstadt der Architektur 2023 gekürt wurde.

Was den Eltern gefällt, kann für die Kinder nicht verkehrt sein. Oder etwa doch? Vielleicht begeistern diese Möbel und Accessoires ja nicht nur Gross, sondern auch Klein. Wir lassen es auf einen Versuch ankommen.

Im Leben ist wenig geradlinig. Die meisten von uns biegen irgendwann ab von scheinbar vorgezeichneten Pfaden. Auch der Teppich hat sich einen neuen Weg gesucht. Und wurde dabei als Einrichtungsgegenstand modernisiert. Heute kommt er nicht mehr nur klassisch im Rechteck daher, sondern frech, verschlungen und farbenfroh.

Wenn die Jahreszeit von Sommer auf Herbst wechselt, ist das meist mit einer gewissen Aufbruchstimmung verbunden – auch im eigenen Daheim. Da werden fröhlichbunte Kissenbezüge gegen solche in wärmeren Farbtönen getauscht, herbstliche Accessoires hervorgeholt und einige gehen so weit, neue Vorhänge oder Tapeten anzuschaffen, die Wärme und Cosyness in die heiligen vier Wände bringen.

Manche mögen’s bunt. Sei es bei Möbeln, Accessoires oder der Bekleidung. Dabei sind die Möglichkeiten grenzenlos – genauso, wie das Farbspektrum, das sich uns bietet. Wer Kontraste liebt, dem sei diese Kombination von Grün- und Rosétönen ans Herz gelegt.

Manchmal ist weniger mehr: Und manchmal liegt die Lösung vor der Nase. Zum Beispiel bei dem Bett «Aluma». Sein Design ist minimalistisch und fällt trotzdem auf. Die Idee dafür ist so einfach wie clever.

Blau übt seit jeher eine magische Faszination auf uns aus. Sei es die Suche der Romantiker nach der blauen Blume oder die Magie eines klaren Bergsees. Blau kann jeder tragen, ist die Lieblingsfarbe der meisten Menschen und zum Glück wieder vermehrt im Wohnbereich zu finden.

Das Schlafzimmer ist unser persönlicher Rückzugsort, an dem wir Kraft und Energie tanken. Das funktioniert aber nur, wenn wir uns dort entspannen, zur Ruhe kommen und gut schlafen. Bequeme Betten, kuschelige Materialien und eine stimmungsvolle Atmosphäre lassen uns in die Welt der Träume eintauchen.

Man braucht sie nicht zum Leben, aber sie verschönern es ungemein: Edle Wohnaccessoires, die Freude bereiten und Räumen eine persönliche Note verleihen. Ob Bilder, Spiegel oder Vasen, einzeln oder als Gruppen arrangiert – alles ist möglich, denn Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters.

Zimmer mit Aussicht, einfach einmal anders. Anstelle des Sees vor den Augengeniesst man bei den neuen Waldhäusern im Naturpark Blausee den Blick ins Grüne, denn die Häuser sind behutsam in die Natur eingepasst und vom Wasser abgewandt.

Wenn die Arbeit mit Farbe einfach wäre, gäbe es nicht so viele weisse Wände. Bei Ernst Wohnkonzepte in Holziken begeisterte die Farbforscherin Dr. Katrin Trautwein nicht nur uns mit ihrem Wissen. Wir haben die Gelegenheit für ein Interview genutzt.

Mit dem Nachwuchswettbewerb «one&twenty» bietet der Rat für Formgebung Designstudierenden und -absolventInnen eine Plattform, um sich öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Die neue Generation der DesignerInnen setzt verstärkt auf individualisierbare Funktionalitäten. Sie bekennt sich zu kompromisslosen Entwürfen, die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellen – sei es durch die Langlebigkeit ihrer Produkte, deren modulares Design oder den sorgsamen Umgang mit den Ressourcen in der Produktion.

Bei der Inneneinrichtung dreht sich der Gedanke schnell um die Auswahl der passenden Möbel und Accessoires. Doch die Entscheidung beginnt bereits bei den Wand- und Bodenbelägen. Mit einer Vielfalt an Materialien, Stilen und Farben bilden sie die Grundlage jeder Raumgestaltung.

Von Kopenhagen über Antwerpen bis nach Valencia kann man mittlerweile zahlreiche Designveranstaltungen besuchen. Doch keine besitzt so viel Strahlkraft wie die in Mailand. Was die Hersteller am Salone del Mobile in Rho und am Fuorisalone in der Stadt zeigen, muss man einfach sehen. Was wir an neuen Möbeln entdeckt haben? Runde Formen, kräftige Farben, schimmernde Oberflächen und transparente Materialien.

Sie ist die zweitgrösste Stadt Südtirols undschon seit dem 19. Jahrhundert als Kurort bekannt. Doch Meran hat mehr zu bieten als gute Luft und mediterranes Klima.

Höher, schneller, weiter? Wir sagen Nein zum Credo der Konsumgesellschaft und setzen stattdessen lieber auf wenige, dafür sehr sinnliche Möbel, Leuchten und Accessoires. Dass diese dann auch Platz brauchen, um perfekt zu wirken, versteht sich von selbst.

Tisch und Stuhl, welch traute Zweisamkeit. Wer alle an einen Tisch holen will, braucht aber mehr als das. Deshalb bringen wir zusammen, was zusammengehört und kombinieren Sitzplatz, Geschirr und Leuchten zu einer sinnlichen Tafelrunde.

Silber ist die Farbe der 1980er-Jahre, aber auch des Futurismus. Manchmal ist es stark reflektierend und fängt das Licht in seiner spiegelnden Oberfläche ein, ein anderes Mal erscheint es uns mit mattem Finish irgendwie weich und warm. Wir haben es mit kräftigem Blau kombiniert und sind selbst erstaunt, wie glänzend das funktioniert.

Es ist eine Art Gütesiegel für Produkte, die zuhause mit viel Hingabe, grösster Sorgfalt und Know-how hergestellt werden. Damit die Arbeit, die wir im Homeoffice vollbringen, dem guten Ruf des Hausgemachten auch garantiert gerecht wird, stellen wir Ihnen hier die wichtigsten Zutaten vor, die für den Herstellungsprozess unverzichtbar sind. Büromöbel für Zuhause: vom Schreibtisch, über Bürostuhl bis hin zur Leuchte.

Hauvette & Madani haben in Neuilly-sur-Seine ein Appartement eingerichtet, das die Idee des Eklektizismus wiederbelebt: Sie bringen zusammen, was (nicht) zusammen gehört.

Wenn der Frühling naht, flattern sie bei uns herein – die Neuheiten aus dem Bereich der Heimtextilien. Darunter sind wunderbare Stoffe mit Sujets aus dem Vogelreich und anderen Vertretern aus der Tierwelt, ebenso wie üppige Pflanzensujets, dezente geometrische Muster oder schlichte Velours.

Schlichtes Skandinavien, elegantes Frankreich, funktionales Deutschland – Dutch Design scheint von allem nur das Beste zu vereinen, kombiniert mit der bodenständigen und manchmal skurrilen Sichtweise der Niederländer. Unter diesem Begriff, der erstmals 1993 auf dem Salone del Mobile geprägt wurde, präsentieren auch diese ausgewählten Neuheiten aus dem Interior-Bereich den unverkennbaren Stil in einer Mischung aus Handwerkskunst und natürlichen Materialien.

Unsere Kinder sind uns die Liebsten. Deshalb wollen wir auch bei der Ausstattung ihrer Zimmer nicht auf gutes Design verzichten. Sie finden, das lohnt sich kaum? Doch was, wenn die Dinge irgendwie ein zweites Leben ausserhalb des Kinderzimmers haben?

Eigentlich träumte Tanja Casparis seit Jahren von einer Bleibe in Schweden. Doch als sie das ausgeschriebene Rustico aus dem 15. Jahrhundert oberhalb von Brissago mit dem sagenhaften Ausblick auf den Lago Maggiore zum ersten Mal sah, war es um sie geschehen.

Die Schweiz ist ein Land der Vielfalt. Das zeigt sich nicht nur durch die unterschiedlichen Landesteile, die vier Landessprachen oder ihre bunt gemischte Bevölkerung, sondern auch in Kunst, Kultur und Design. Gerade im letzteren Bereich zeigt unser kleines Land Grösse: Denn was unsere Schweizer DesignerInnen erschaffen, kann sich sehen lassen – über alle Landesgrenzen hinweg.

In Erlenbach hat 1988 der renommierte Architekt Ernst Gisel ein brutalistisches Haus gebaut. Die Innenarchitektin Victoria-Maria Geyer hat es renoviert und ihm den Wohlfühlfaktor gegeben, den das Domizil einer vierköpfigen Familie braucht.

Sie stammen ursprünglich aus dem Fashion-Bereich und kennen sich mit Trends bestens aus: Die drei Stil-ExpertInnen Claudia Herke, Cem Bora und Annetta Palmisano recherchieren als Stilbüro Bora.Herke.Palmisano schon einige Jahre im Auftrag der Frankfurter Messe. An der «Ambiente» zeigte das Trio, welche Formen, Farben und Materialien uns 2023 begeistern werden. Wir haben uns von ihren Trends inspirieren lassen.

Trends verursachen immer auch Gegentrends. Vielleicht ist in unserer hochtechnisierten Welt der Retro-Stil deshalb so angesagt wie nie? Die Langspielplatte, der Filterkaffee und die Polaroidkamera haben bereits ihr Comeback gefeiert. Nun klopft auch die Farbgebung der 1970er-Jahre an unsere Haustüren.

Die Entscheidung ist gefallen: Das Sofa «Cosy Island» gewinnt den RAUM UND WOHNEN-Wettbewerb «Möbel des Jahres 2022». Entworfen hat es der Mailänder Designer Francesco Rota für MDF Italia.

Antonius Schimmelbusch richteten in einem brandneuen Stadthaus in Berlin ein Appartement für eine junge Familie mit Kind ein. Mit der ihnen eigenen Leichtigkeit gaben sie dem Neubau nicht nur mit kräftigen Farben eine Seele, sondern auch, indem sie Materialien und Formen gekonnt miteinander kombinierten.

Mit Musik und Fernsehen wird das Wohnzimmer zum Ort der Entspannung. Hochwertige Unterhaltungselektronik sorgt für raumfüllenden Klang und überträgt Daten für den perfekten Hör- oder Sehgenuss. Mit Hilfe einer App wird auch die restliche Technik im Haus smart und verändert den Alltag und erleichtert das Leben.

Eine dampfende Tasse Tee, ein gemütliches Sofa und ein paar selbstgebackene Leckereien – an manchen Nachmittagen lässt sich die Gemütlichkeit, die mit der Winterzeit einhergeht, nicht vollkommener geniessen.

Das Wohnzimmer ist der Ort der Begegnung. Hier lümmeln wir, lachen, spielen und sind vor allem eins: zusammen. Deshalb ist der Wunsch nach Styling-Elementen, die dem Raum die ganz eigene Wohlfühlnote verleihen, gross. Was es dabei zu beachten gilt, wissen Innenarchitektin Marietta Gubler und Art Director Analia Lazzari von Zingg-Lamprecht.

Man nennt sie gerne Bodenschätze oder gar Kunstwerke für den Boden, was nachvollziehbar ist, denn diese Teppiche hier sind meist aus kostbaren Materialien in feinster Handarbeit gefertigt. Aber sie erzähle n oft auch eine Geschichte. Die Inspirationen dazu kommen aus der Natur und Kultur, von Reisen oder aus anderen Ländern.