Leuchten zu entwerfen, die dem Licht eine Form verleihen und eine wohlige Atmosphäre im Raum erzeugen, ist seit jeher das Ziel des dänischen Leuchtenherstellers. Bestes Beispiel hierfür ist Verner Pantons «Panthella», die in diesem Jahr ihr 50-jährigs Bestehen feiert.
Als einer der wichtigsten Gestalter der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist sein Name der Inbegriff visionären Möbeldesigns: Verner Panton. Mit seiner grenzenlosen Fantasie, der Vorliebe für vorwiegend kräftige Farben und das Spiel mit geometrischen Grundformen schuf der der dänische Architekt und Designer ein beachtliches und vielseitiges Lebenswerk. Die meisten seiner Möbeldesigns, Objekte und Leuchten geniessen weltweite Bekanntheit, einige gelten als zeitlose Klassiker.
So auch «Panthella», die im Jahr 1971 zusammen mit Louis Poulsen entstand. Verner Panton wollte eine grafische und figürliche Leuchte schaffen, die wie eine Skulptur im Raum stehen kann. Gleichzeitig sollten ihre funktionalen Aspekte sichtbar sein. Die Besonderheit der Leuchte, deren geometrische Silhouette an einen Pilz erinnert, liegt darin, dass sowohl der Lampenschirm als auch der Fuss als Reflektor dienen. Dadurch gibt Panthella ein stimmungsvolles und vor allem blendfreies Licht ab. 50 Jahre nach Einführung dieses ikonischen Leuchtendesigns wird nun die «Panthella Tischleuchte» in einer neuen Grösse präsentiert. Mit einem Durchmesser von 32 Zentimetern reiht sie sich zwischen der Variante «Mini» und der «Tischleuchte 400» ein. Erhältlich ist sie mit einem weissen, opalen Acrylschirm sowie mit einem hochglanzverchromten Metallschirm, wie es in Verner Pantons ursprünglichem Entwurf vorgesehen war. Darüber hinaus steht für die «Panthella Mini» und die «Panthella 320» eine neue, edle Version mit metallisierter Messingoberfläche zur Auswahl.
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Text: Silja Cammarata
aus: Raum und Wohnen, Heft Nr. 02•03/2021