Trend – Küche
Ganz im Gegenteil
In der Mode wie bei den Küchenmöbeln gilt: Den einen Trend gibt es heute nicht mehr. Stattdessen existieren zig verschiedene, die nicht selten Gegenteiliges proklamieren. Während die einen im eleganten Modell aus hellem Holz die Küche der Stunde erkennen, ist es für die anderen die schwarze Front mit Messing-Armatur.
An seiner Hausmesse stellte der deutsche Küchenhersteller das neue Konzept «Heart of Gold» vor: Die Arbeitsfläche aus brasilianischem Quarzdekor beherbergt ein unsichtbares Kochfeld von Gaggenau. Das Kochfeld kann direkt in die Arbeitsfläche integriert werden, so dass eine ebene und homogene Fläche ohne Unterbrechungen entsteht. Der Kochbereich ist vorhanden, aber nicht sichtbar. POGGENPOHL.
Die Küchengerätelinie «Mattschwarz» ist nicht nur praktisch, sondern dank ihrer natürlichen Anti-Fingerprint-Eigenschaft und Fleckenunempfindlichkeit auch besonders edel. Sie umfasst zwei Steamer, einen Backofen, eine Mikrowelle sowie die passende Wärmeschublade. ELECTROLUX.
Vom Becken über die Armatur bis hin zu den Ventilkomponenten bietet der Schweizer Hersteller alles aus einer Hand. Das Becken «Daneo CP» gibt es jetzt auch mit verdecktem, schwenkbarem Überlauf sowie in der Erweiterung mit «Touch Flow»-Ventil. Neu ist auch die schmalere Randbreite von 17 mm bei flächenbündigem Einbau. SUTER.
Temperaturen zwischen null und drei Grad sowie ein geschlossenes Fach halten Lebensmittel in der Einbau-Kühlgeräte-Generation «K 7000» länger frisch. Hinzu kommt ein feiner Sprühnebel, der sich über den Inhalt des Frischefachs legt und Qualität und Vitamine zusätzlich schützt. MIELE.
Die Becken der Kollektion «Mythos Masterpiece» sowie alle Einzelkomponenten wie Armatur, Spülmittelspender, Ab- und Überlaufgarnitur und Druckknopf sind in markantem Anthrazit, warmem Kupfer oder glänzender Goldoptik erhältlich. Eine spezielle Nanobeschichtung sorgt für eine kratzfeste und pflegeleichte Oberfläche. FRANKE.
Wer im Muotathal produziert, kann nicht nur einzelne Küchenmöbel, sondern ganze Wohnkonzepte anbieten. In diesem Neubau verbergen sich hinter geräucherten Eichenfronten nicht nur Geräte und Geschirr, sondern auch viel Stauraum im Eingangs- oder Wohnbereich. Die Armatur in edlem Messing Patina liefert kaltes und kochendes Wasser. OREA / QUOOKER.
Seit diesem Jahr sind die hochwertigen Einbaugeräte auch auf dem deutschsprachigen Markt erhältlich. Das offizielle Debüt besiegelt die Zusammenarbeit mit dem Küchenhersteller Siematic, der die geräuschlosen und reinigungsfreundlichen Geräte wie das Induktionskochfeld «Flex» mit fünf kombinierbaren Kochzonen in einigen seiner Küchen anbietet. SIGNATURE KITCHEN SUITE / SIEMATIC.
Ende des Jahres wird es die bekannte Armatur «Bevo E» mit Auszugsauslauf auch als Hybridarmatur geben. Die Armatur kann nicht mehr nur von Hand, sondern auch über einen Sensor bedient werden, was besonders praktisch ist, wenn die Hände verschmutzt sind oder zum Beispiel ein Topf gehalten wird. KWC.
Hello Darkness: Schwarz hat längst auch die Küche erobert. Hier als stylische Kochinsel, der naturgrau gehaltene Hochschränke beistehen. Als verbindendes Element dienen die Nischen aus Messing. Ein weiteres Highlight ist die Arbeitsplatte aus Naturstein, deren Oberfläche den Eindruck von Leder erweckt. BRUNNER KÜCHEN.
Die einzelnen Küchenelemente von «Coloralaccato», die in unterschiedlichen Winkeln angeordnet sind, erzeugen Spannung, aber auch schlichte Eleganz. Die kraftvolle Inszenierung wird durch das Aufeinandertreffen von naturbelassener Räuchereiche, weissen Lackfronten und der farblich abgestimmten Mineralabdeckung verstärkt. MOVANORM.
Bei der Backofen-Generation «iQ700» dreht sich alles um intelligente Sensoren und elegantes Design. So ist der Griff aus dem gleichen Material wie der Backofen selbst und verschwindet daher optisch. Features wie eine Kamera, ein integriertes Thermometer, ein Backsensor oder die Dampfgaren Plus Funktion erleichtern das Kochen. SIEMENS BSH GROUP.
Bezugsquellen:
Weitere Küchentrends werden im Magazin RAUM UND WOHNEN präsentiert. Die Ausgabe 10•11/23 lässt sich online bestellen.
aus dem Magazin: Raum und Wohnen, Zeitschrift Nr. 10•11/23
Text: Kirsten Höttermann