Wohnen in Zürich

Viel Freiraum für Familien

Das Architekten-Paar Ana Palancar und Antonio Quesada sind von ihrem neuen Zuhause begeistert: «Das Freilager-Areal in Albisrieden ist der beste Ort, an dem man mit kleinen Kindern leben kann». Unser Besuch in Zürichs jüngstem Wohnquartier mit Zukunftspotential beweist es.

Auf dem Areal des Zollfreilagers entstand ein kinderfreundliches Wohnquartier.
Auf dem Areal des Zollfreilagers entstand ein kinderfreundliches Wohnquartier.
Einblick in den lichtdurchfluteten Essbereich, eingerichtet mit einem Teakholztisch, Schalenstühlen von Vitra und Freischwingern von Breuer. Die Türen und Fenster sind den Proportionen der Räume angepasst, die eine Innenhöhe von 3,5 Metern aufweisen.
Einblick in den lichtdurchfluteten Essbereich, eingerichtet mit einem Teakholztisch, Schalenstühlen von Vitra und Freischwingern von Breuer. Die Türen und Fenster sind den Proportionen der Räume angepasst, die eine Innenhöhe von 3,5 Metern aufweisen.
Aus der grosszügigen Eingangshalle öffnen sich Wohnraum und Arbeitszimmer mit Doppeltüren, der Gang führt zu den Schlafzimmern an der «Garten-seite» des Hauses. Über der Kommode von Ikea hängen alte Landkarten, die das Ehepaar auf seinen Reisen gesammelt hat.
Aus der grosszügigen Eingangshalle öffnen sich Wohnraum und Arbeitszimmer mit Doppeltüren, der Gang führt zu den Schlafzimmern an der «Garten-seite» des Hauses. Über der Kommode von Ikea hängen alte Landkarten, die das Ehepaar auf seinen Reisen gesammelt hat.
Von Frühling bis Herbst benutzbar: Die gedeckte Veranda mit Holzstützen ist der Lieblingsort der Familie und liegt direkt vor der Küche. Ana und Antonio möblierten sie mit farbenfrohen Gartenmöbeln von Giardimo LAB. Auf dem Metallregal gedeihen Blumen und Kräuter, eine Hecke trennt den privaten Bereich vom öffentlichen Weg.
Von Frühling bis Herbst benutzbar: Die gedeckte Veranda mit Holzstützen ist der Lieblingsort der Familie und liegt direkt vor der Küche. Ana und Antonio möblierten sie mit farbenfrohen Gartenmöbeln von Giardimo LAB. Auf dem Metallregal gedeihen Blumen und Kräuter, eine Hecke trennt den privaten Bereich vom öffentlichen Weg.

«Sonnige und helle Räume, kinderfreundliches, lebendiges Quartier ohne Durchgangsverkehr mit grosszügigen Grünanlagen zum Spielen, Kindergarten, nahe Einkaufsmöglichkeiten, öffentliche Verkehrsmöglichkeiten zum Stadtzentrum…» Diese Beschreibung lässt jedes Elternherz höher schlagen, das auf der Suche nach einem Zuhause für seine junge Familie ist. So erging es auch Ana und Antonio, einem Architekten-Ehepaar mit spanischen Wurzeln. «Nach unserem Studium in Spanien lockte uns zunächst die Metropole Berlin – dort blieben wir drei Jahre. Dann ergab sich ein Arbeitswechsel nach Zürich und wir zogen in eine schöne Altbauwohnung im Langstrassen-Quartier.» Mit der Ankündigung des ersten Kindes entstand bei ihnen jedoch der Wunsch nach einem kinderfreundlicheren Lebensumfeld. Ein Freund gab ihnen den Rat, sich eine Wohnung im Freilager-Quartier in Zürich West anzusehen – damals waren die Wohnhäuser noch im Bau. «In einem ehemaligen Industriequartier am Stadtrand zu leben, lockte uns zwar nicht besonders, doch als wir durch die rohen Wände in die Wohnung schauten, waren wir von ihrer Grosszügigkeit überwältigt.»

Sie entschlossen sich innert zwei Tagen, das Abenteuer zu wagen, und mieteten das Appartement im Erdgeschoss eines der sechsstöckigen Langhäuser aus Holz. «Als Architekten wussten wir, dass es nicht einfach ist, Leben in solche Grossprojekte zu bringen, deshalb waren wir vor dem Umzug noch etwas skeptisch. Die Dynamik, mit der sich jedoch alle Mietwohnungen noch vor dem Bauende mit begeisterten Mitbewohnern füllten, bewies, dass unser neuer Stadtteil einzigartige Qualitäten besitzen wird.» Heute möchten sie mit ihren beiden Kindern Lucas und Manuela nirgends anders leben – «Die Stadt der Kinder» nennen sie liebevoll das jüngste Zürcher Wohnquartier.

Mehr über das Quarierleben im Freilager gibt es im Magazin RAUM UND WOHEN zu erfahren. Die Ausgabe 02•03/2021 lässt sich online bestellen.

Text: Kay von Losoncz, Fotos: Laura Egger
aus: Raum und Wohnen, Heft Nr. 02•03/2021

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