Ferienhaus: Cocooning par excellence

Im Engadin fanden Pietro und Alessandra alles, was für sie die perfekten Ferien ausmacht. Ruhe, Schnee und ein Feriendomizil, in dem sie sich vom Alltag zurückziehen und ihrer Leidenschaft für schöne Dinge nachgehen können.

Am Boden wechseln sich Naturstein und Eichenholzparkett ab. Das Bild an der Wand wurde von Luca Pignatelli auf eine Eisenplatte gemalt, die vom alten Dach der Kirche La Punt Chamues stammt.
Am Boden wechseln sich Naturstein und Eichenholzparkett ab. Das Bild an der Wand wurde von Luca Pignatelli auf eine Eisenplatte gemalt, die vom alten Dach der Kirche La Punt Chamues stammt.
Die Segmentbögen der Türen wurden beibehalten und überwölben den Blick vom Eingangsbereich zum Wohnzimmer.
Die Segmentbögen der Türen wurden beibehalten und überwölben den Blick vom Eingangsbereich zum Wohnzimmer.
Die mächtigen Deckenbalken zeigen sich sandgestrahlt in ehrwürdiger Schönheit. Wenn so viel Schnee liegt wie im letzten Jahr, kann man kaum nach draussen schauen.
Die mächtigen Deckenbalken zeigen sich sandgestrahlt in ehrwürdiger Schönheit. Wenn so viel Schnee liegt wie im letzten Jahr, kann man kaum nach draussen schauen.
Der Blick in den Himmel inspiriert, wenn Pietro oder Alessandra an dem kleinen Schreibtisch aus Holz arbeiten. Wie der Stuhl stammt auch der Tisch von Engiadina Antik aus Zernez. Tischleuchte: «Alfa» von Enzo Mazza für Artemide.
Der Blick in den Himmel inspiriert, wenn Pietro oder Alessandra an dem kleinen Schreibtisch aus Holz arbeiten. Wie der Stuhl stammt auch der Tisch von Engiadina Antik aus Zernez. Tischleuchte: «Alfa» von Enzo Mazza für Artemide.

Wenn Pietro und Alessandra zum Skifahren in die Schweizer Berge wollen, müssen sie nicht stundenlang im Internet nach einer geeigneten Bleibe suchen. Denn das Paar hat das Glück, ein Feriendomizil im Engadin zu besitzen. Es ist eines dieser traditionellen Bauernhäuser aus dem 16. Jahrhundert, in dem wohl jeder gern gemütlich seine Winterferien verbringen würde. Das authentische Gebäude steht mitten im Dorfkern von La Punt Chamues, versprüht märchenhaften Charme und bietet genau die Art von Ruhe, die einen ausserhalb des Arbeitsalltags glücklich macht. Für alles andere lockt das nah gelegene St. Moritz, das mit seinen Skigebieten und durchschnittlich 320 Sonnentagen im Jahr jede Menge Abwechslung bietet, auch, wenn mal kein Schnee liegt.

Pietro und Alessandra lernten sich in London kennen und zogen nach der Geburt ihrer Zwillinge Carlo und Nina nach Mailand, wo Pietro im Finanzwesen tätig ist und Alessandra als Modeberaterin arbeitet. Als leidenschaftliche Wintersportler fuhr das Paar oft mit den Kindern in die Schweiz zum Langlauf oder Skitouren gehen. Im Jahr 2018 fiel dann die Entscheidung, das Haus in La Punt zu kaufen: ein kleines Stück vom Paradies, ein persönlicher Rückzugsort, den man jederzeit auch spontan geniessen kann. Während sich das Haus von aussen ganz traditionell gibt und wirkt, als sei die Zeit vor hundert Jahren stehengeblieben, verbirgt das Innere eine lauschige Ferienwohnung. Der Stil ist ehrlich, frech und sehr hochwertig, ohne dabei übermässig saniert zu wirken und zeugt vom ästhetischen Gespür seiner Bewohner.

Bei der Auswahl der Materialien orientierte sich der Architekt Giacomo De Amicis an dem, was er im Haus vorfand. Die Böden sind mit Eichenparkett und Naturstein belegt. Letzterer wurde vor allem im Eingangsbereich, in der Küche und in den Bädern verwendet und ist ein Verweis auf den ursprünglichen Bodenbelag im zentralen Durchgang zum ehemaligen Stall. Auch die Fensterrahmen und Bogentüren aus Arve wurden aus der ursprünglichen Wohnung übernommen. Das feinfaserige, gleichmässig weiche Holz lässt sich nicht nur leicht bearbeiten, sondern verströmt auch einen feinen Duft, was für ein angenehmes Gefühl sorgt, sobald man die Schwelle des Hauses überschreitet.

DE AMICIS ARCHITETTI

Mehr Einblicke in die Gestaltung des Engadiner Ferienhauses gibt es im Magazin RAUM UND WOHNEN. Die Ausgabe 12/21•01/22 lässt sich online bestellen.

Text: Laura Mauceri, Fotos: Helenio Barbetta / Living Inside
Bearbeitung: Kirsten Höttermann
aus: Raum und Wohnen, Heft Nr. 12/21•01/22

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