Colour Mood
Sauber und aufgeräumt, so wollen wir unsere Badezimmer sehen. Doch die Zeiten hygienisch weisser Räume im Krankenhauslook sind vorbei. Die neuen Bäder bekennen Farbe. Zitronengelbe Möbel, tiefrote Keramikoberflächen oder grüne Fliesen – erlaubt ist, was gefällt und für Wohlfühlstimmung sorgt.
Der Name der Kollektion «Vanity Arteko» ist eine Anlehnung an den 1920er Jahre Stil Art Déco. Für die Fläche zwischen dem feinen Frontrahmen stehen vierzehn Feinsteinzeugfarben oder eine Massivholzfront zur Auswahl. Loosli.
Frischer Schwung: Zusammen mit dem Wallpaper-Magazin entwickelte der britische Hersteller eine neue Farbpalette für seine freistehenden Wannen. Drei spannende Farbreihen mit jeweils zehn RAL Farben stehen zur Wahl. Wanne «Barcelona» in RAL 1014 gehört zur Serie Dune Retreat. Victoria & Albert.
Der französische Designer Toan Nguyen nutzte die Vorteile der dünnwandigen Saphirkeramik und entwarf ein Lavabo, das platzsparend und elegant zugleich ist. «Ino» gibt es auch mit einer Ablage auf der rechten oder linken Seite. Keramik Laufen.
Mostato, Barrique, Vespero (im Bild) und Noturno heissen die neuen Farben, die Andrea Lupi zusammen mit Gumdesign für die Waschbecken-Kollektion «Crystalmood» entwickelt hat. Neu gibt es auch die Badewanne «Borghi» in den wundervollen Farben, die sich von den warmen Herbsttönen der Toskana ableiten. Antonio Lupi.
Das elegante Schwarz der Badmöbel ist in diesem Fall bloss einer der Schlankmacher. Regal und Schrank besitzen jeweils nur zwei Beine und sind rückseitig an der Wand befestigt. Das spart Platz, wenn er rar ist und wirkt mit kraftvollen Linien ebenso im geräumigen Bad. Der grosszügige Lichtspiegel und das breite Lavabo erleichtern das Handling. Sabag.
«Coretto» macht fast alles möglich. Das Badmöbelsystem bietet unterschiedliche Grössen, Oberflächen und Materialien für die Fronten. Dank der neuen Rahmentüren können letztere sogar mit Porzellanstein oder satiniertem Glas belegt werden. Inda.
Widerstandfähig, langlebig, und sehr hygienisch lauten die Eigenschaften, die man Corian zuspricht. Seine matte, porenfreie Oberfläche sieht aus wie Stein, ist allerdings samtig und warm. In der Manufaktur im Seetal nach persönlichem Wunsch und auf Mass hergestellt, eröffnet die Wanne «Purity» unzählige Möglichkeiten. Talsee.
Philippe Starck schuf mit «White Tulip» sein erstes komplettes Bad. Der zarte Charakter der Serie ist der Silhouette einer blühenden Tulpe zu verdanken, an welcher sich der Designer orientiert hat. Die freistehende Badewanne gibt es in oval sowie grosszügig rund. Duravit.
Die umweltfreundliche Badmöbelkollektion besteht aus wasserabweisendem MDF und sorgt in 40 Lacken für einen fröhlichen Start in den Tag. Die Kollektion umfasst neben Schränken auch Spiegel und Waschbecken. Montana.
Entworfen vom Berliner Designer Werner Aisslinger überzeugt die emaillierte Duschfläche «Superplan Zero» nicht nur durch elegante Zurückhaltung, sondern auch durch ihre komfortablen und nachhaltigen Eigenschaften. Bodeneben eingebaut wird die Duschfläche zum Badezimmerboden und erlaubt, aufgrund sehr schmaler Kanten, ein direktes Anfliesen mit fast unsichtbaren Fugen. Kaldewei.
Badmöbel, Leuchten, Keramik und Fliesen passen sich perfekt in die architektonischen Gegebenheiten ein und verbinden sich zu einem harmonischen Ganzen: Dieses Beispiel zeigt, dass der Inneneinrichtungsspezialist aus Pfäffikon sein Handwerk aufs Beste versteht. Foto: Daniel Blake. Rolf Zürcher AG.
Wie viele Heizstäbe der Handtuchwärmer «T39» besitzt, entscheidet nicht der Hersteller, sondern der Nutzer. Das trifft auch auf die Abstände dazwischen zu. Eine separate Steuerung ist präzise auf die Elemente abgestimmt. Vola.
Möbel, Badewannen, Duschtrennwände, WC’s, Spiegel, Waschtischmöbel, Armaturen oder Accessoires — bei «Alterna» findet man alles, was man im Badezimmer nicht missen möchte. Die Devise heisst: Finde was dir gefällt und kombiniere. Im Bild: Kollektion «Uma» von Iria Degen. Sanitas Trösch.
Die Duschwanne «Oslo» wird aus drei Zentimeter Mineralwerkstoff gefertigt und ist nicht nur langlebig, sondern auch sehr hygienisch. Die Oberfläche in Arctic White ist auf Wunsch mit einer Antirutschbeschichtung lieferbar. Repabad.
Filigrane Waschtischkanten, asymmetrische Abstellflächen – mit der Badmöbelkollektion «Ilanz» lassen sich moderne Bäder geschmackvoll ausstatten. Der Auszug des Waschtischunterschranks ist ohne Siphon-Ausschnitt gearbeitet und ein wahres Stauraumwunder. Dipl. Ing. Fust.
In Zeiten wie diesen hätte wohl jeder gern eine Sauna Zuhause. Wenn der begrenzte Platz nicht wäre. Kein Problem für Modell «S1», das mit 60 Zentimetern so tief wie ein Kleiderschrank ist. Geräumig schwitzen kann man trotzdem, denn die Sauna lässt sich via Knopfdruck auf 1.60 Meter ausfahren. Klafs.
Unserem Bedürfnis, der Umwelt mehr Sorge zu tragen, kommen die Armaturen der «Plus»-Kollektion nach. Das integrierte LED-Display sorgt für die präzise Kontrolle der Wassertemperatur, der Eco-Strahl für einen geringen Verbrauch. Grohe.
Der Schweizer Hersteller hat für jede Raumsituation das optimale Dusch-WC entwickelt. Das schwebende «Aquaclean Mera» ist nicht nur elegant, sondern bietet auch allerlei Extras wie Geruchsabsaugung, Orientierungslicht und Warmluftfön. Geberit.
5 x 15 Zentimeter gross sind die schmucken Wandfliesen, die mit ihrer leichten Schattierung an handgefertigte marokkanische «Zellijes»-Platten erinnern. Die Farben wie Fresh Thyme sind von der Natur inspiriert. HGC.
Maximaler Komfort bei minimaler Stellfläche: Die «Bench» ist mit den eingebauten Rollen nicht nur leicht zu bewegen, sondern auch ein echtes Stauraumwunder. Sie bietet Platz für Hanteln, Gewichtsmanschetten und eine Übungsmatte. Zusätzlich sorgen drei elastische Bänder in unterschiedlichen Stärken für eine hohe Trainingsvielfalt. Technogym.
Weitere Ideen für das Bad gibt es im Magazin RAUM UND WOHNEN. Die Ausgabe 9•10/21 lässt sich online bestellen.
Bezugsquellen:
Text: Kirsten Höttermann
aus: Raum und Wohnen, Heft Nr. 09•10/2021