Mit «Project Yahyah» haben die Schweizer Jungdesigner Carolien Janssens und Manuel Bachmann nicht nur die Herzen unserer LeserInnen gewonnen, sondern auch den Titel «Möbel des Jahres 2018».
Es ist vollbracht! In der Oktoberausgabe 2018 stellten wir Ihnen, liebe LeserInnen, die Kandidaten für die diesjährige Königswahl erstmals vor. Iria Degen, Werner Baumhakl und This Weber wählten als DesignexpertInnen-Jury neun potentielle Thronfolger mit bekannter Abstammung aus. Die Jungdesigner Carolien Janssens und Manuel Bachmann nahmen als Gewinner der Ausschreibung «Young Talent» als noch junge Adelslinie ebenfalls an der Wahl um den Titel «Möbel des Jahres 2018» teil. Doch weder die Redaktion von RAUM UND WOHNEN, noch die Jury bestimmte die Thronfolge. Das lag in Ihren Händen, liebe LeserInnen. Nach einem wochenlangen Kopf-an-Kopf-Rennen, das durch Ihre Beteiligung von 5221 Stimmen auf dem Postweg, online oder vor Ort auf unserem Messestand am Designer`s Saturday ausgetragen wurde, steht nun fest: «Project Yahyah» wurde mit eindeutiger Mehrheit an die Spitze gewählt, gefolgt von Sofa «DS 610» und Sitzmöbel «Paipaï».
Vielen Dank an alle, die mitgemacht und abgestimmt haben. Die Gewinner unserer Verlosung sind im Magazin RAUM UND WOHNEN, Ausgabe 2/2019 gelistet und werden persönlich informiert. Herzlichen Glückwunsch!
Carolien Janssens und Manuel Bachmann gründeten «Project Yahyah» im Rahmen ihrer Bachelorarbeit. «Stuhl mit Tisch« ist die erste gemeinsame Arbeit der beiden Jungdesigner; sie verbindet professionelle Designleistung mit regional gefertigtem Handwerk und einem sozialen Auftrag. Die Idee von «Project Yahyah»: Asylsuchende, vorläufig aufgenommene Personen und anerkannte Flüchtlinge werden von den Manufakturen in die Produktion involviert, was ihnen dabei helfen soll, möglichst rasch den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu schaffen.
Ganz egal, wo das Sofa «DS 610» vor Anker geht, sei es im Wohnzimmer oder auf der Terrasse, die grosszügige Polsterformation bietet Gemütlichkeit pur. Wie eine Schiffsreling schmiegt sich die Röhrenkonstruktion um die einladend weichen Polster und verleiht dem Sofamodell ein maritimes Flair. De Sede.
«Paipaï» ist ein kokonartiges Sitzmöbel, dem der Komfort anzusehen ist. Einmal in das weiche Polster gekuschelt, das durch die Faltungen an den namensgebenden Fächer mit der charakteristischen runden Form erinnert, möchte man nie wieder aufstehen. Ligne Roset.
Text: Silja Cammarata
aus: Raum und Wohnen, Heft Nr. 2/2019