Swiss Design Camp

Die Talente sind da, Ideen auch. Bis zum marktreifen Produkt braucht es ausserdem vernetztes, wirtschaftliches und nachhaltiges Handeln. Um das zu fördern, gibt es das Swiss Design Camp, das von David Spielhofer von der Orea AG und Industrial Designer Björn Ischi ins Leben gerufen wurde. 12 Studenten von Schweizer Design-Hochschulen erproben in Muotathal die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit ihrer Designprodukte.

Muotathal ist der erste Standort für die designorientierte, nachhaltige Wirtschaftsplattform Swiss Design Camp von Orea.
Muotathal ist der erste Standort für die designorientierte, nachhaltige Wirtschaftsplattform Swiss Design Camp von Orea.

Vernetztes, wirtschaftliches und nachhaltiges Handeln im Design fördern. Das ist die Idee hinter dem Swiss Design Camp, das jungen motivierten Talenten eine Plattform bietet. 12 ausgewählte Studierende können während vier Tagen in Muotathal ihre Produktidee konkretisieren und Wege kennenlernen, den gesamten Designprozess im Blick zu behalten. Es sollen Produkte entstehen, die später in der Lage sein werden auf dem Markt zu bestehen und Kunden zu begeistern. Thema des ersten Camps lautet «challenging taste – Über die Grenzen des guten Geschmacks». Um das Thema noch erlebbarer zu gestalten, wurden Kochprofis wie Maya Minder (Fermentation & Bacteria Artist) und Andrea Staudacher (Future Food Lab) mit an Bord geholt. Diese werden ihre Erfahrungen preisgeben, mit den Studenten gemeinsam kochen oder auch in einem 'testing field' Neues ausprobieren.

Der Veranstalter des Camps, die Orea AG, Hersteller von hochwertigen und individuellen Küchen, hat sich dafür vier Hersteller aus dem Muotathal an die Seite geholt. Gemeinsam mit der Küchenfabrik Muotathal AG, der Inderbitzin AG (Metallbearbeitung für Möbel, Design und Innenausbau), der MAB Möbel AG (Möbel und Innenausbau) und der Vonrickenbach.swiss AG (Möbel) werden die Produktideen im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Ökonomie betrachtet. Die Studierenden werden dabei unterstützt, das Design effizienter zu machen und bei der Fertigung soziale und ethische Faktoren im Fokus zu behalten. Die Experten David Spielhofer (Orea AG), Björn Ischi (Industrial Designer) und Tido von Oppeln (Dozent), aus den Disziplinen Design, Marketing, Herstellung, Engineering und Betriebswirtschaft beziehungsweise Investition geben Feedback und zeigen technische, finanzielle oder ökologische Grenzen auf und bieten entsprechende Lösungsvorschläge.

Mit diesem Weitblick gerüstet wird nachhaltiges Denken gefördert und der Standort Schweiz mit hochwertigem Design gestärkt. Die erarbeiteten Resultate des ersten Swiss Design Camps werden im Rahmen einer Ausstellung im Orea Showroom in Luzern präsentiert. Dieser After Work Apero bietet eine zusätzliche Möglichkeit für die Entwicklung und die Pflege von Netzwerken.

Orea AG
8005 Zürich

Björn Ischi
Industrial Designer
3250 Lyss

Impressionen vom Swiss Design Camp:

Text: PD, EL

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