Es ist die eine, entscheidende Frage im Leben, die man sich im Idealfall nur einmal stellt. Ist man bereit für die Haube oder nicht? Möchte man einen ewigen Bund eingehen oder doch lieber unabhängig und flexibel bleiben? Einer hat die passende Lösung für jeden Lebensweg, sei er traditionell oder modern: Wesco, der Schweizer Spezialist für Lüftungstechnik.
Die Redensart «Jemanden unter
die Haube bringen» entstammt einer alten Tradition, nach der verheiratete
Frauen ihre Haare unter einer Haube verbargen und dadurch geordnete Zustände
signalisierten. Heute ist die Haube weniger ein Ausdruck von Anständigkeit. Vielmehr
gibt sie einiges über den Charakter und den Lebensstil ihres Besitzers preis.
Dabei ist schon mal bezeichnend, um welche Art von Haube es sich handelt. Typ
Inselhaube: Sie ist ein offensichtliches und inszeniertes, dekoratives Objekt
in der Küche, dem Lebensmittelpunkt des Haushalts. Ihre Besitzer lieben
gesellige Runden, kochen gerne für Freunde und Familie. Typ Einbauhaube: Oft
anzutreffen in Mietwohnungen, deren Bewohner sich einem modernen Lebensstil
verschrieben haben. Wenn zuhause gekocht wird, sollte die Haube anschliessend
wieder von der Bildfläche verschwinden, besser gesagt im Oberschrank. Denn man
steht ja nicht gerne allzu offensichtlich unter der Haube. Typ
Kochfeldabsaugung: Ganz futuristisch ist der Dunstabzug in das Kochfeld
integriert, damit ist er nahezu unsichtbar und schafft freie Sicht. Kulinarische
Wunderwerke werden oftmals dank modernster Induktionstechnik gezaubert – so
unkonventionell und überraschend wie der Lebensstil ihrer Besitzer. Egal, welcher
Haubentyp Sie sind, Wesco bietet für jeden die richtige. Und das schon seit 50
Jahren. 1969 wurde die erste Haube unter dem Namen Wesco im aargauischen
Wettingen gefertigt, 1971 das erste Patent für Dunstabzüge erteilt und bereits
seit dem Jahr 1985 liegt der Fokus des Unternehmens auf dem Bereich
Küchenlüftung. Diese Ausrichtung erfolgte damit relativ bald nach der
Firmengründung im Jahr 1962 durch Hermann Widmer und Theodor Ernst, beide im
Bereich Lufttechnik und Metallbau tätig. Der Umsatz mit Dunstabzügen stieg über
die Jahre kontinuierlich, so war es eine logische Konsequenz, die einstige
Widmer und Ernst AG in Wesco umzubenennen, die Kurzfassung für Widmer Ernst
Systeme Company. Heute zählt das Unternehmen 280 Mitarbeiter, die vier
Tochtergesellschaften, davon zwei in Deutschland, eine in Dänemark und eine in
Italien, mitgerechnet. Als Familienunternehmen in zweiter Generation mit
Hauptsitz in Wettingen wird Wesco von einer dreiköpfigen Geschäftsleitung geführt,
die sich aus Beat Ernst (VR-Präsident), Adrian Beer (CEO) und Florian Studer
(CFO) zusammensetzt. Wegweisende Entscheidungen werden mit Unterstützung des Führungsteams
gefällt. Technische Innovationen, wie z.B. die moderne Steuerung der
Haustechnik via App werden alle inhouse entwickelt.
Ebenso finden Vormontage
und die Herstellung von Vorserienprodukten in Wettingen statt, um die
Schnittstellen zwischen Entwicklung, Markt und Produktion möglichst effizient
zu gestalten und den hohen Qualitätsstandard zu garantieren. Für das Design der
Produkte ist ein internes Team zuständig, das jedoch zusätzlich auch mit
externen Designern zusammenarbeitet. Für das Erscheinungsbild neuer Dunstabzüge
ist die Formensprache und Materialisierung der Küche tonangebend,
dementsprechend kann das Design mehr oder weniger ins Auge fallen. Anhaltende
Trends lassen sich zwar nicht so leicht erkennen, doch scheint auch in der
Küche die klassische Haube aus der Mode zu kommen – in den letzten Jahren machte
sich eine vermehrte Nachfrage bei Einbaugeräten im Oberschrank und der
integrierten Absaugung im Kochfeld bemerkbar.
Text: Silja Cammarata, Fotos: Wesco
aus: Raum und Wohnen, Heft Nr. 06•07/2019