Mini grossi Liebi

Seit vielen Jahren schon bin ich dem britischen Kultauto hoffnungslos verfallen. Der Anblick meines Minis, den ich liebevoll Heidi getauft habe, zaubert mir jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht. Die zeitlose Stilikone gibt es seit mittlerweile 60 Jahren und hat bei weitem nicht nur mein Herz erobert.

Der 26. August 1959 gilt als bedeutsames Datum in der Geschichte des Minis, denn an diesem Tag rollte der allererste vom Band. Der britische Konstrukteur Sir Alec Issigonis entwickelte für die British Motor Corporation den sparsamen und erschwinglichen Viersitzer als Englands Antwort auf den deutschen VW Käfer und den italienischen Fiat 500. Ab dem Moment seiner Markteinführung begann die Erfolgsgeschichte des Kleinwagens. Für eine der ersten Probefahrten übernahm Queen Elizabeth II. höchstpersönlich das Steuer des kleinen Flitzers, der Go-Kart-Feeling und grossen Fahrspass versprach. Letzterer war auch dem Finnen Rauno Aaltonen anzusehen, der mit der Sportversion des Classic Mini im Jahr 1963 die Rallye Monte Carlo gewann – als Auftakt einer beispiellosen Erfolgsserie im Motorsport. Doch auch zahlreiche Prominente, darunter Brigitte Bardot, Paul McCartney oder David Bowie, waren dem Charme des quirligen Kleinwagens erlegen und trugen dazu bei, dass er zum automobilen Symbol der «Swinging Sixties» wurde. Zu diesem Status verhalf ihm auch der Kultfilm «The Italian Job», der gerade mal zehn Jahre nach der Markteinführung herauskam und das Image der Marke wesentlich prägte. An die 5,5 Millionen Exemplare verliessen bis Produktionsstopp des Classic Mini zur Jahrtausendwende das Werk in Oxford. Nur ein Jahr später, 2001, wurde der Neubeginn der Marke gefeiert. Der neue Mini kam in sechs verschiedenen Modellen daher, gehört seither zum BMW Konzern und ist nicht mehr ganz so mini wie früher. Doch hat das seinem Charme keinen Abbruch getan, im Gegenteil. Die Herzen fliegen ihm nur so zu – sicher auch in der «60 Years»-Edition, die gerade erst lanciert wurde.

Als 1965 das dänische Model und spätere Bondgirl Britta Eklund auf dem Kultauto posierte, fuhr der millionste Mini vom Band. Foto: Hulton-Deutsch Collection.
Als 1965 das dänische Model und spätere Bondgirl Britta Eklund auf dem Kultauto posierte, fuhr der millionste Mini vom Band. Foto: Hulton-Deutsch Collection.
In Anlehnung an die 1960er-Jahre haben die Konstrukteure einzig für die Modelle der «60 Years»-Edition die Karosseriefarbe British Racing Green neu geschaffen. Auf Anfrage ist die Karosserie auch in den Farben Melting Silver, Midnight Black und Lapisluxury Blue lieferbar.
In Anlehnung an die 1960er-Jahre haben die Konstrukteure einzig für die Modelle der «60 Years»-Edition die Karosseriefarbe British Racing Green neu geschaffen. Auf Anfrage ist die Karosserie auch in den Farben Melting Silver, Midnight Black und Lapisluxury Blue lieferbar.
Inspiriert von den 1960er-Jahren spannt die «Mini 60 Years Lifestyle»-Kollektion den Bogen...
Inspiriert von den 1960er-Jahren spannt die «Mini 60 Years Lifestyle»-Kollektion den Bogen...
...zwischen zeitgemässer Ästhetik und der lebendigen Vergangenheit des Kleinwagens.
...zwischen zeitgemässer Ästhetik und der lebendigen Vergangenheit des Kleinwagens.
Das aufwändig restaurierte Unikat im farbenfrohen Streifendesign lässt das Lebensgefühl der wilden 1960er-Jahre wieder aufleben.
Das aufwändig restaurierte Unikat im farbenfrohen Streifendesign lässt das Lebensgefühl der wilden 1960er-Jahre wieder aufleben.

Text: Silja Cammarata, Fotos: MINI
aus: Raum und Wohnen, Heft Nr. 9/2019

Bezugsquellen: MINI.CH

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