DAS SCHWEIZER MAGAZIN FÜR ARCHITEKTUR, WOHNEN UND DESIGN

Navigation

Hauptsache gemütlich

Natürlich nachhaltig lautet die Devise, mit der die Möbelhersteller das neue Jahrzehnt an der Imm Cologne einleiteten. Während jedoch der Greta-Effekt für die einen Möbel aus Recyclingmaterialien bedeutet, setzen andere eher auf langlebige, hochwertige Produkte, die im Idealfall sogar vererbt werden können.Der Trend zu Langlebigkeit und Natur bedeutet jedoch nicht, dass wir auf Wohnlichkeit verzichten müssen. Farbe verleiht auch im 2020 so manchem Retro-Möbel die gewünschte Frische, während weiche Stoffe, runde Formen und üppige Pflanzen für ein gemütliches Zuhause sorgen.

Sie kann stummer Diener sein, Schrankersatz, Wäschetrockner oder Raumteiler – die Naturholz-Leiter «Italic» ist vielseitig einsetzbar und passt dank ihres puristischen Designs zu ganz unterschiedlichen Wohnstilen. Design: Stefan Radinger Team7.

Seitdem Sebastian Herkner 2012 dem Designmarkt Bell präsentierte, fehlt das meisterhafte Möbel in keinem hochwertigen Einrichtungshaus. Neu ergänzt der deutsche Designer die Beistelltisch-Serie um eine grosse Variante fürs Esszimmer sowie um ein Modell in Saphirblau. Foto: Elias Hassos. Classicon.

Wer sagt, dass man in Betten nur schlafen kann? Für Bücherwürmer oder Im-Bett-Frühstücker hält Modell «Caroline» elegante Kissen bereit, mit denen man es sich so richtig bequem machen kann. Farblich abgestimmte Lederbänder kletten sie ans Headbord und sorgen für unverrückbaren Halt. Vispring.

Die ausladenden Kurven und breiten Rückenpolster machen «Collar» zu einem gemütlichen Rückzugsort, auf dem es sich herrlich entspannen lässt. Die eng anliegende, durchgängige Rückenlehne ist es auch, die dem Sitzmöbel seinen Namen gibt. Design: Meike Harde. Woud.

Vor zwei Jahren machte Pauline Deltour mit dem eleganten, stapelbaren Hocker «Drop» auf sich aufmerksam. Jetzt erweitert die Pariser Designerin ihre Kollektion um ein formschönes, hohes Modell, das zum Stelldichein beim Kochen und Essen oder zum Plaudern an die Bar einlädt. Cor.

Klein, aber oho: Mit einer Stärke von nur acht Millimetern lanciert der dänische Hersteller eine neue Ausführung seines bewährten Stauraummöbelsystems. In die Module sind zwei Magnete sichtbar eingelassen. Dieses charakteristische Designdetail ist gleichzeitig Funktionsmerkmal, mithilfe dessen die Mini-Module nebeneinander ausgerichtet werden können. Designer: Peter J. Lassen. Montana.

Die neueste Kreation von Kati Meyer-Brühl lässt an Steine denken, die vom Wasser rund geschliffen wurden. Die organische anmutende Sitzmöbelkollektion trägt den klangvollen Namen «Bongo Bay» und ist in normaler Sitzhöhe sowie in einer Hochlehnvariante mit absenkbarer Rückenlehne und aufstellbarem Kopfteil zu haben. Brühl.

Sebastian Herkner ist immer für eine Überraschung gut. Für den deutschen Möbelhersteller entwarf er einen Esstisch, den es mit ovaler, runder oder wankelförmiger Tischplatte gibt. Letztere ermöglicht es den Tischgenossen, auf ungewohnte Art weiter voneinander entfernt oder näher beieinander zu sitzen – je nachdem, wie es gewünscht oder der Tisch gedeckt ist. Rolf Benz.

2006 feierten Georg Yabu und Glenn Pushelberg mit «Lisola» ihr Debüt für den italienischen Designmöbelhersteller. Nun ist das kanadische Duo zurück: Im Gepäck das Polstermöbelprogramm Surf, dessen weiche, runde Formen zum Sitzen und Liegen gleichermassen einladen. Molteni & C.

Für «Ed» liess sich Designerin Pauline Junglas vom spielerisch unkonventionellen Umgang mit Formen und Farben der 1970er- und 80er-Jahre inspirieren. Mit nur drei Grundmodulen und den flexibel anschraubbaren sowie lose aufliegenden Rollen kann jeder sein Sofa selbst zusammenstellen: von klein und kompakt bis Spielwiese deluxe. Bretz.

Intarsienfurnier, Palladium und Fenix mit 3D-Laserfront – mit diesen besonderen Techniken und Materialien feiert das süddeutsche Unternehmen sein 150-jähriges Jubiläum. Die Edition «Meisterstück 150» gibt es in vier Modellvarianten in unterschiedlichen Ausführungen in einer Auflage von 150 Stück. Kettnaker.