Schweizer Designnachwuchs

Mit der Ausstellung «Design Switzerland’s Living Spaces» präsentierte die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia während der Milan Design Week neun vielversprechende Nachwuchs-Designstudios der Schweiz. Sie zeigten in der Casa degli Artisti in Brera ihre Prototypen und wagten damit einen Blick in die Zukunft.

Die Ausstellung «Design Switzerland’s Living Spaces», die von Pro Helvetia organisiert wurde, warf einen Blick in die Zukunft und zeigt die vielfältigen Ideen von neun jungen Schweizer Designstudios. Fotos: Alessandro Saletta / Pro Helvetia
Die Ausstellung «Design Switzerland’s Living Spaces», die von Pro Helvetia organisiert wurde, warf einen Blick in die Zukunft und zeigt die vielfältigen Ideen von neun jungen Schweizer Designstudios. Fotos: Alessandro Saletta / Pro Helvetia

Wie entwickeln sich Lebensräume, um sich an unsere sich verändernde Gesellschaft anzupassen? Wie lassen sich die Themen Inklusivität, Fairness, Nachhaltigkeit und Gleichberechtigung einbinden? Die jungen Schweizer Designschaffenden bietet für diese Fragestellung innovative, inklusive und nachhaltige Gestaltungsideen für die Zukunft. Das Spektrum reicht von einem Baumaterial für Einrichtungsgegenstände, das aus Abfällen von schweizerischen Bierbrauereien gewonnen wird, über einen Paravent aus handgewebter Kohlefaser, bis hin zu einem ausziehbaren Stuhl, der sich mit wenigen Handgriffen in eine Bank verwandeln lässt. Auch ein intelligenter Kaffeeröstautomaten, der es erlaubt, individuell kleine Mengen an Roh-Kaffee in der gewünschten Art und Weise zu rösten, finden sich unter den funktionsfähigen Prototypen.

Im Herzen des Quartiers Brera zeigte die Schweiz die vielversprechenden Talente im «House of Switzerland». Bei ihrer vierten Teilnahme lancierte Pro Helvetia eine Gruppenausstellung aus dem Bereich Interior-Design im Erdgeschoss der Casa degli Artisti. Das Ausstellungsdesign «Design Switzerland’s Living Spaces» wurde vom Lausanner Studio Iiode konzipiert und umgesetzt. Für die Installation wurden Materialien ausgewählt, die wie erstarrte Luft wirkten, wie eine begehbare Röhre, die einen Gemeinschaftsraum bildeten. In wabenförmigen Kartonmodulen waren die Objekte der Designer platziert. Die Ausstellung lud das Publikum dazu ein, zu entschleunigen, innezuhalten und mit den Designern ins Gespräch zu kommen.

Stuhl «Conte»
Designer Marc Gerber
Designer Marc Gerber

Stuhl «Conte»
MARC GERBER DESIGN

Leuchte «Spot Lamp»
Designer Renaud Defrancesco
Designer Renaud Defrancesco

Leuchte «Spot Lamp»
RENAUD DEFRANCESCO STUDIO

Tisch «Tricentro»
Designer Matteo Messinese und Walter Toccaceli
Designer Matteo Messinese und Walter Toccaceli

Tisch «Tricentro»
SALIENTI

Stuhl «Mingle»
Innenarchitektin Shizuka Saito
Innenarchitektin Shizuka Saito

Stuhl «Mingle»
SHIZUKA SAITO

Kaffeeröster «MCR 1.0»
Designer Sébastien El Idrissi
Designer Sébastien El Idrissi

Kaffeeröster «MCR 1.0»
SÉBASTIEN EL IDRISSI AND MIKAFI

Stuhl und Tisch «Ocean Articulated»
Designerin Denizay Apusoglu und Designer Jonas Kissling
Designerin Denizay Apusoglu und Designer Jonas Kissling

Stuhl und Tisch  «Ocean Articulated»
STUDIO EIDOLA

Tisch «Wastematter»
Designerin Noemi Niederhauser
Designerin Noemi Niederhauser

Tisch «Wastematter»
STUDIO NIEDERHAUSER

Paravent
Designer Luca Gorissé
Designer Luca Gorissé

Paravent
VEVIG

Bilderrahmen
Designerin Alexandra Gerber
Designerin Alexandra Gerber

Text: PD, EL, Fotos: Alessandro Saletta / Pro Helvetia

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