Trend : Schlafzimmer
Nächtliche Stunden
In der Dunkelheit beginnt das grosse Ritual der Ruhe: Betten, Möbel und sanftes Licht verwandeln das Schlafzimmer in eine Oase für Körper und Geist und verleihen dem Rückzugsort eine Prise Magie, die tiefen Schlaf verspricht.
Leichte Proportionen und der Schwebefuss «Mule» lassen das Boxspringbett «Aurora» scheinbar über dem Boden schweben. Das Bett wirkt klar und zurückhaltend, seine Konturen definieren den Raum, ohne ihn zu beherrschen. Mit individuell wählbaren Polsterstoffen und Füssen entsteht ein persönliches Möbelstück, das Ruhe und Komfort verspricht. RIPOSA.
«Stand By Me» gilt als moderner Klassiker. Zwei formbare Kissen prägen das Kopfteil und verstärken die weiche Polsterung, die die gesamte Struktur umhüllt. Grosszügige Volumen und dicke Bezüge geben dem Bett eine unverwechselbare Präsenz. Mit schlichten Linien und ausladenden Proportionen verkörpert es zeitlose Eleganz und Komfort. EDRA.
Federica Biasi liess sich von asiatischen Bao Buns inspirieren und entwarf das «Bun Bed» als weiches, einladendes Nest. Die fliessenden Übergänge der Bettbasis umfassen die Matratze sanft und schaffen Stabilität sowie ein Gefühl von Sicherheit. Mit grosszügigen Proportionen und minimalistischer Form erscheint das Bett wie eine freistehende Insel im Raum. WITTMANN.
Mit «Scene» entwirft Sebastian Herkner ein Sideboard, das im Schlafzimmer nicht nur Stauraum bietet, sondern Geschichten erzählt. Asymmetrische Ebenen und Öffnungen schaffen Orte, an denen Erinnerungen sichtbar bleiben dürfen, während anderes diskret verschwindet. LIGNE ROSET.
«Stresa» ist eine Wandkonsole mit Lederablage und opaliner Glasleuchte – eine stilvolle Lösung als Schminktisch oder Wandregal im Schlafzimmer. Es gibt sie auch als Variante mit verspiegelter Rückwand. GALOTTI&RADICE.
«Privé» ist ein filigraner Raumtrenner, der Durchlässigkeit und Abschirmung vereint. Die feine Metallstruktur rahmt modulare Holzelemente, durch die das Licht sanft strömt. Das dynamische Spiel von Schatten und Transparenz erzeugt subtile Zonierungen und lenkt den Blick, ohne ihn zu verschliessen. CATTELAN ITALIA.
«Idalion Luminoso» von Alessandro Mendini kehrt als Re-Edition zurück. Handgefertigt in Murano, zeigt sie das ikonische Design der frühen 90er-Jahre in warmer Mokkafärbung. Feines Glas und präzise Handwerkskunst machen die Leuchte zu einem Ausdruck italienischer Designkultur und zeitloser Eleganz. VENINI.
Sanft geschwungene Linien prägen «Owen» von Jean-Marie Massaud und verleihen ihm eine charakterstarke Ausstrahlung. Das Holzgestell trägt weich gepolsterte Elemente mit couturehafter Anmutung. Die Rückenlehne, die sich nahtlos in die Armlehne fortsetzt, erzeugt einen fliessenden Rhythmus – ein Möbel, das Geborgenheit vermittelt. POLIFORM.
Der Teppich «Brüggler» von Christoph Hefti vermittelt traditionelle Handwerkskunst in modernem Gewand. Geometrische Formen und unterschiedlich strukturierte Flächen erzeugen ein spürbares Spiel aus Textur und Material, das zugleich reduziert wirkt und eine warme, behagliche Ausstrahlung im Raum schafft. PFISTER.
Das Bettsofa «First class» wirkt tagsüber wie ein klarer, eleganter Ruhepol. Mit wenigen Handgriffen entfaltet sich daraus eine grosszügige Liegefläche – ausgestattet mit einem komfortablen Taschenfederkern, der für erholsame Schlafmomente sorgt. Die geteilte Matratze und hochwertige Materialien machen jede Bewegung spürbar komfortabel. BRÜHL.
Bezugsquellen:
Mehr Designinspirationen für das Schlafzimmer gibt es in der Ausgabe 10•11/25 vom Magazin RAUM UND WOHNEN.
Text: Ursula Bünter
aus dem Magazin: Raum und Wohnen, Zeitschrift Nr. 10•11/25