Der einst revolutionäre Designgedanke «form follows function» des Bauhausstils findet sich auch in der ehemaligen Residenz des deutschen Schriftstellers Thomas Mann in Los Angeles wieder. Nach behutsamer Restaurierung wurde das Thomas Mann House von bekannten Vertretern des zeitgenössischen deutschen Interieur Designs sowie der Kreativindustrie ausgestattet, darunter auch der Leuchtenhersteller Occhio.
Das 1942 vom deutschen Architekten Julius Ralph Davidson erbaute Anwesen in Pacific Palisades überzeugte bereits Thomas Mann, der es gemeinsam mit seiner Familie zehn Jahre lang sein Zuhause nannte. 2016 von der Bundesrepublik Deutschland erworben, wurde die Villa – die heute den Namen seines bekannten Bewohners trägt –
von deutschen Designern, wie unter anderem dem Leuchtenhersteller
Occhio, ausgestattet und dient als Beispiel zeitloser Kreativarbeit. «Für das Einrichtungskonzept haben wir uns in Zurückhaltung geübt und
Möbel gewählt, die sich nicht in den Vordergrund drängen, sondern Luft
zum Atmen lassen», so Ursula Seeba-Hannan, geschäftsführende
Gesellschafterin der Lenzwerk Holding aus Berlin, die das Interieur
Design verantwortete. «Gäste sollen sich direkt beim Betreten des Thomas
Mann House willkommen und inspiriert fühlen.»
Inspirierend für das Raumkonzept der Villa war der Bauhaus Leitgedanke «form follows function». Deutsche Designklassiker verschiedener Dekaden sorgen in der kalifornischen Residenz für ein zeitloses und einladendes Design. Vordergründig für das Interieur Konzept stand stets die Idee, den offenen Charakter des Hauses beizubehalten und Manns Haltung und Wesen in die Gegenwart zu spiegeln. In der Gestaltungs- und Materialentscheidung des Mobiliars wurde ein besonderer Wert darauf gelegt, den Charakter des Hauses zu unterstreichen.
Das für Occhio typische Zusammenspiel aus zeitlosem Design, hochwertigen Oberflächen und einem wohldurchdachten Beleuchtungskonzept bringt im Thomas Mann House Vergangenheit und Gegenwart in Einklang. Mit ihrem technisch funktionalen Design sorgen die Deckenstrahler «Più R» für eine angenehme blendfreie Grundbeleuchtung in allen Räumen und Fluren. Die für Occhio charakteristischen Lichtkegel und das Spiel aus Licht und Schatten an den Wänden verleihen den Räumen eine gewisse Dynamik. Die Leseleuchten in bronze setzen zusätzliche Akzente. Sie harmonieren mit den hellen Sitzgruppen in den Gemeinschafts- und Schlafräumen und überzeugen mit warmer Eleganz und Lichtqualität. Im Flur setzt die Wandleuchte »Sento verticale» gezielte Akzente und schafft Oberfläche durch das Zusammenspiel von diffusem Licht nach oben und definiertem Lichtkegel nach unten. Die Bibliothek wurde bewusst mit viel Holz gestaltet und ist so eine der Ruhezonen im Haus. Verstärkt wird die Wohnlichkeit noch durch indirektes Licht, das von den honigfarbenen Holzregalen warm reflektiert wird.
Das Thomas Mann House dient der Bundesrepublik Deutschland als Residenz für Intellektuelle aus Kultur, Politik, Wirtschaft, Medien und Wissenschaft des Stipendienprogramms der Villa Aurora & Thomas Mann House e.V.
Occhio – das Unternehmen
Occhio ist eines der innovativsten Unternehmen in der Lichtbranche für hochwertiger Designleuchten. 1999 von Axel Meise gegründet, basiert Occhio auf einer ebenso einfachen wie revolutionären Idee: Aus der Überzeugung heraus, dass gutes Licht Lebensqualität bedeutet, entwickelt das Münchner Unternehmen ganzheitliche, multifunktionale Leuchten- und Strahlersysteme. Durchgängig in Design und Lichtqualität, verbindet Occhio Räume und ermöglicht, ganze Gebäude mit Licht auf besondee Weise zu gestalten.
Mit Sitz im Herzen von München, beschäftigt Occhio heute über 150 Mitarbeiter. Der Vertrieb erfolgt europaweit über den gehobenen Leuchtenfachhandel sowie über die unternehmenseigenen Flagshipstores in München und Köln. Ausserhalb Europas agiert Occhio in Märkten wie Indien, Australien und Russland mit wachsendem Erfolg.
Weitere Informationen zu Occhio finden Sie unter www.occhio.de.
Text: PD, Fotos: Robert Sprang © by Occhio