Bettsofa zum Ruhen

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«Nach dem Essen sollst du ruh’n oder tausend Schritte tun», besagt ein altes Sprichwort. Und ich gestehe, das Nickerchen nach dem Mittag ist mir seit einigen Jahren heilig – auf meiner Chaiselongue von Corbusier, einem Klassiker unter den Liegen. Noch wichtiger ist natürlich der Nachtschlaf. Am besten acht Stunden am Stück, wenn möglich im eigenen Bett. Wird der Abend bei Freunden mal länger, übernachte ich auch gerne dort – denn das Bettsofa im Gästezimmer ist fast so bequem wie mein Nachtlager zuhause.

Klare und geradlinige Formen beschreiben das neue Bettsofa «Mingus», das sich mit wenigen Handgriffen umwandeln lässt. Insgesamt fünf verschiedene Breiten sind erhältlich, so dass vom Einzelgast bis zur Kleinfamilie alle darauf nächtigen können. Mit verschiedenen Bezügen erhältlich. Milano Bedding.

Die Entwürfe des japanischen Designstudios Nendo überzeugen durch ein reduziertes Design mit konstruktiven Details, die mit der japanischen Tradition verbunden sind. Wie beim Sofaprogramm «Torii», zu dem nebst Sofa, Einzel- und Loungesessel auch die Récamiere gehört. Verbindendes Element ist eine abgerundete Rückenlehne, die in die Armlehne fliesst. Minotti.

Die Neuauflage des Klassikers «Pacific» kommt mit eleganten Füssen und raffinierten Details wie der auffallenden Paspelierung oder der abgerundeten Formen daher. Gleich bleibt die leicht geneigte Sitzfläche sowie die schwenkbaren Armlehnen, die aus einem Sofa im Handumdrehen eine Chaiselongue machen. Jori.

Komfortabel und gleichzeitig eigenständig im Ausdruck ist der neue Entwurf der Kollektion Taru von Sebastian Herkner. Die Rücken- und Armlehnen gehen fliessend ineinander über, genauso wie die Sitzfläche in die komplett mit Stoff bezogenen, breiten Füsse. Zur Kollektion gehört auch die einladende Récamiere. Ligne Roset.

Nomen est omen – «Fold out» heisst das neue Programm aus der Feder von Roland Meyer-Brühl. Und genauso sind die Armlehnen vorschwenkbar, die Rückenlehnen verstellbar, so dass aus einem Sofa im Nu eine Liegefläche entsteht. Brühl.

«Frank» ist ein unkompliziertes Bettsofa, das mit seiner klassischen Formensprache in jedes Wohnambiente passt. Auffälliges Detail im Sofa-Modus ist eine quer über die Rückenkissen laufende, markante Naht, die dem Modell eine sportliche Note verleihen. Ditre Italia.

Auch diese Liege – einer Insel gleich – stammt aus einer Familie, die sämtliche Sofatypen beinhaltet. «Westside» steht für grosszügige Proportionen, Bewegungsfreiheit und modulare Elemente, die viel Spielraum für die individuelle Gestaltung des Wohnbereichs bieten. Design: Jean-Marie Massaud. Poliform.

Zum 60-jährigen Jubiläum des Unternehmens hat die Künstlerin Joana Vasconcelos eine Serie multifunktioneller Möbel entworfen, die gleichzeitig verspielt und modular sind. Unter ihnen die Sofakollektion Bombom, die es in frischen, spritzigen Farbtönen oder in zurückhaltendem Beige mit kontrastierendem Schwarz gibt. Roche Bobois.

Ein Klassiker unter den Bettsofas ist «Doppio» aus der Linie Bed for Living. Das Modell fungiert tagsüber als lässige Récamiere, zum Schlafen wird die obere Matratze einfach gewendet und umgeklappt und bietet Platz für zwei. Mit verschiedenen Bezügen erhältlich. Swissplus.

«La Belle du Jour», die sich in der Nacht in ein herrliches Bett verwandeln lässt, ist Chloe aus der gleichnamigen Serie. Ob als Zweisitzer oder Dreisitzer mit Récamiere, das Sofa mit seinen weichen, runden Formen ist einladend und sowohl tags wie nachts bequem. Design: Hertel & Klarhoefer. Bolia.