Ein eigenes Universum

Hauvette & Madani haben in Neuilly-sur-Seine ein Appartement eingerichtet, das die Idee des Eklektizismus wiederbelebt: Sie bringen zusammen, was (nicht) zusammen gehört.

Im Wohnbereich treffen persönliche Gegenstände auf Kunst und Designklassiker. Auf dem Couchtisch «Rio» von Charlotte Perriand (neu aufgelegt von Cassina) steht eine Skulptur von Yvette Hauvette, Samanthas Grossmutter, und der Aschenbecher «Smoking No Smoking» von India Madhavi. Sessel: «Togo» von Ligne Roset; Stehleuchte: CTO Lighting; Hocker: Pols Potten.
Im Wohnbereich treffen persönliche Gegenstände auf Kunst und Designklassiker. Auf dem Couchtisch «Rio» von Charlotte Perriand (neu aufgelegt von Cassina) steht eine Skulptur von Yvette Hauvette, Samanthas Grossmutter, und der Aschenbecher «Smoking No Smoking» von India Madhavi. Sessel: «Togo» von Ligne Roset; Stehleuchte: CTO Lighting; Hocker: Pols Potten.
Das Schlafzimmer der Kinder ist mit einer altmodischen Trustworth-Tapete geschmückt, die zu dem weichen, blauen Teppich passt. Die Leuchte hat Saman-tha bei Georges Store gefunden.
Das Schlafzimmer der Kinder ist mit einer altmodischen Trustworth-Tapete geschmückt, die zu dem weichen, blauen Teppich passt. Die Leuchte hat Saman-tha bei Georges Store gefunden.
Die Wandöffnungen vom Esszimmer in die Küche sind speziell. Der Segmentbogen findet sich auch an anderer Stelle des Appartements. In der Küche selbst kombinieren die Interior Designer wertvolles, lackiertes Makassar-Ebenholz mit emailliertem Lavastein und natürlichem Eichenholz.
Die Wandöffnungen vom Esszimmer in die Küche sind speziell. Der Segmentbogen findet sich auch an anderer Stelle des Appartements. In der Küche selbst kombinieren die Interior Designer wertvolles, lackiertes Makassar-Ebenholz mit emailliertem Lavastein und natürlichem Eichenholz.

Studio Hauvette & Madani, das sind Samantha Hauvette und Lucas Madani. Die beiden lernten sich an der Designhochschule Camondo in Paris kennen und gründeten gleich im Anschluss ihr eigenes Studio für Design und Interieur. Für ihre exklusiven Projekte im In- und Ausland arbeiten die beiden sehr eng zusammen, «mit vier Händen und zwei Köpfen», wie Samantha Hauvette sagt. Was sie damit meint? Dass sie und ihr Partner sich die Aufgaben nicht klassisch teilen. «Jeder von uns hat seine eigenen Vorstellungen, die sich aus unseren Erfahrungen, unserer Kultur, dem Zeitgeist und dem, was wir in Ausstellungen und auf Reisen sehen, ergeben. Auf dieser Basis versuchen wir, uns gegenseitig zu möglichst originellen Ideen anzuregen.» Dabei haben sie instinktiv ihren eigenen Stil entwickelt, der vom Zusammenspiel verschiedener Epochen und Materialien geprägt ist, ein ganz eigenes Universum.

In Neuilly-sur-Seine gibt es einen Ort, der die Welt von Hauvette & Madani exemplarisch widerspiegelt und auch als Showroom für ihren Einrichtungsstil steht: das Appartement von Samantha Hauvette, ihrem Mann Swan und den Kindern Achille und May. Neuilly-sur-Seine ist ein Vorort von Paris, wo sich Einflüsse aus dem 19. Jahrhundert mit dem Flair der 1970er-Jahre vermischen. «Ein sehr zeitgenössischer Ort», sagt Samantha Hauvette.

Das 180 Quadratmeter grosse Appartement erstreckt sich über zwei Etagen, deren Grundrisse neu gestaltet werden mussten, um den Bedürfnissen der Familie zu entsprechen. Jetzt ist das Obergeschoss mit Eingangsbereich, Wohnzimmer, Küche, Master-Suite und einem sehr geräumigen Badezimmer fast ausschliesslich für die Erwachsenen gedacht, während man in der unteren Etage in die Welt der Kinder eintaucht. Hier gibt es zwei Schlafzimmer und ein Familienzimmer, welches halb Spielzimmer und halb Kino ist, sowie ein weiteres Badezimmer.

HAUVETTE & MADANI

Die komplette Reportage ist im Magazin RAUM UND WOHNEN zu lesen. Die Ausgabe 05•06/23 lässt sich online bestellen.

Text: Elen Pouher, Fotos: Michel Figuet, Bearbeitung: Kirsten Höttermann
aus: Raum und Wohnen, Heft Nr. 05•06/23

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