Junges Design

Mit dem Nachwuchswettbewerb «one&twenty» bietet der Rat für Formgebung Designstudierenden und -absolventInnen eine Plattform, um sich öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Die neue Generation der DesignerInnen setzt verstärkt auf individualisierbare Funktionalitäten. Sie bekennt sich zu kompromisslosen Entwürfen, die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellen – sei es durch die Langlebigkeit ihrer Produkte, deren modulares Design oder den sorgsamen Umgang mit den Ressourcen in der Produktion.

Dekorativer Kleiderständer: Mara Kossira und Esther Betz, Bauhaus-Universität Weimar: «Maïma» bereitet dem Kleiderchaos ein Ende und bietet nicht nur vielzählige Aufhängemöglichkeiten für eine übersichtliche Kleideraufbewahrung. Der dekorative und verspielte Kleiderständer trägt sogar dazu dabei, Textilien zu schonen und Energie zu sparen. Wie? Indem die Wäsche aufgehängt wird, kann sie zugleich lüften und somit häufiger getragen werden, bevor sie gewaschen werden muss.

Dekorativer Kleiderständer
Mara Kossira und Esther Betz, Bauhaus-Universität Weimar: «Maima» bereitet dem Kleiderchaos ein Ende und bietet nicht nur vielzählige Aufhängemöglichkeiten für eine übersichtliche Kleideraufbewahrung. Der dekorative und verspielte Kleiderständer trägt sogar dazu dabei, Textilien zu schonen und Energie zu sparen. Wie? Indem die Wäsche aufgehängt wird, kann sie zugleich lüften und somit häufiger getragen werden, bevor sie gewaschen werden muss.

Luftige Pendelleuchte: Magdalena Fahrner, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle: «Airolid» ist eine aufblasbare Pendelleuchte, die durch das Element Luft die beiden Komponenten der Leuchte miteinander verbindet. Die Basis bildet ein Zylinder, der aus aneinandergeschweissten Folienstreifen gefertigt ist. Ein aufgeschobener Ring beinhaltet das Leuchtmittel. Durch das Aufpusten des Zylinders mit Luft wird der Ring fixiert und verbindet sich mit dem Folienzylinder. Foto: Paul Vincenth Schütz.

Luftige Pendelleuchte
Magdalena Fahrner, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle: «Airolid» ist eine aufblasbare Pendelleuchte, die durch das Element Luft die beiden Komponenten der Leuchte miteinander verbindet. Die Basis bildet ein Zylinder, der aus aneinandergeschweissten Folienstreifen gefertigt ist. Ein aufgeschobener Ring beinhaltet das Leuchtmittel. Durch das Aufpusten des Zylinders mit Luft wird der Ring fixiert und verbindet sich mit dem Folienzylinder. Foto: Paul Vincenth Schütz.

Passgenaue Teppiche: Emma Tietze, Universität der Künste Berlin: Die gewebten Teppiche der «Expandable rug»-Serie ermöglichen ein individuelles Spiel mit diversen Formaten und Mustern. Durch einen in das Gewebe integrierten, textilen Verbinder lassen sich einzelne Teppiche miteinander kombinieren. Das gleichbleibende Webmuster sowie die beidseitige Nutzbarkeit der Teppiche eröffnen eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten. So kann jeder noch so seltsam geschnittene Raum passgenau bespielt werden.

Passgenaue Teppiche
Emma Tietze, Universität der Künste Berlin: Die gewebten Teppiche der «Expandable rug»-Serie ermöglichen ein individuelles Spiel mit diversen Formaten und Mustern. Durch einen in das Gewebe integrierten, textilen Verbinder lassen sich einzelne Teppiche miteinander kombinieren. Das gleichbleibende Webmuster sowie die beidseitige Nutzbarkeit der Teppiche eröffnen eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten. So kann jeder noch so seltsam geschnittene Raum passgenau bespielt werden.

Natürliche Fassaden: Vivian Tamm, Kunsthochschule Berlin Weissensee: «Cellular» ist eine klimaverbessernde Fassadenfliese, die das natürliche Wachstum von Luft-Algen als architektonisches Gestaltungselement erschliesst und Stadtgrün so eine neue Ästhetik verleiht. Die hohlen, keramischen Kacheln fungieren als Regenwasserspeicher und schaffen durch Verdunstung eine feuchte Umgebung, die den perfekten Lebensraum für die Mikroben darstellt. Diese wiederum produzieren Sauerstoff und absorbieren Luftschadstoffe.

Natürliche Fassaden
Vivian Tamm, Kunsthochschule Berlin Weissensee: «Cellular» ist eine klimaverbessernde Fassadenfliese, die das natürliche Wachstum von Luft-Algen als architektonisches Gestaltungselement erschliesst und Stadtgrün so eine neue Ästhetik verleiht. Die hohlen, keramischen Kacheln fungieren als Regenwasserspeicher und schaffen durch Verdunstung eine feuchte Umgebung, die den perfekten Lebensraum für die Mikroben darstellt. Diese wiederum produzieren Sauerstoff und absorbieren Luftschadstoffe.

Newcomer-Wettbewerb «one&twenty», Logo

Nachwuchswettbewerb «one&twenty» 2023
21 SiegerInnen gilt es jedes Jahr im Rahmen des internationalen Newcomer-Wettbewerbs «one&twenty» auszuwählen. Keine leichte Aufgabe für die Jury, zu der unter anderem das Studio Besau-Marguerre, Hanne Willmann oder Nina Bruun zählen. Mit den 545 eingereichten Entwürfen träfen die Nachwuchs-DesignerInnen den Zeitgeist, so die Jury, weil sie ihre Projekte von Beginn an mit dem Ziel der Langlebigkeit entwickelt haben und auf den Wunsch nach Wieder- und Weiterverwertung reagieren. Die glücklichen GewinnerInnen des vom Rat für Formgebung ausgelobten Wettbewerbs wurden am 17. April 2023 in Mailand, während des Salone del Mobile, geehrt.

one-and-twenty.de/preistraegerinnen/

aus dem Magazin: Raum und Wohnen, Zeitschrift Nr. 06•07/23

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