Im Leben ist wenig geradlinig. Die meisten von uns biegen irgendwann ab von scheinbar vorgezeichneten Pfaden. Auch der Teppich hat sich einen neuen Weg gesucht. Und wurde dabei als Einrichtungsgegenstand modernisiert. Heute kommt er nicht mehr nur klassisch im Rechteck daher, sondern frech, verschlungen und farbenfroh.
«Voidscape 3/14» heisst der Teppich, für den das Schweizer Unternehmen mit der Künstlerin Noru Hill zusammengearbeitet hat. Minimalistische Leinenlinien auf einem Hintergrund aus 100 Prozent Schurwolle zeichnen ihn aus. Der Teppich aus hochwertigen Naturmaterialien schmeichelt in seiner eigentlichen Funktion nicht nur den Füssen, sondern verschönert Räume auch an der Wand.
Warum die Kollektion «Terra» heisst, erschliesst sich auf den ersten Blick. Auf neutralem Rund scheinen Ocker- und Blautöne wie Aquarellfarben auf Papier zu verlaufen, was dem Modell die Anmutung einer Aufnahme der Erde verleiht.
Die Teppiche der Kollektion «Bubbles» werden einzeln aus Tencel handgefertigt, was ihnen eine glänzende Optik verleiht. Für Spannung sorgen die unterschiedlichen Florhöhen von Fläche und Linie.
«Ombra del Leone» heisst die erste Zusammenarbeit mit dem Mailänder Designer Francesco Roggero. Sie ist das neuste Design der umfangreichen «Lion Collection», einer von zehn Kollektionen, die anlässlich des 75-jährigen Jubiläums von Zollanvari produziert werden.
Das Teppichdesign von «Savoie Vintage Rose» in Vintage-Rosetönen basiert auf dem «Savoie Dip-Dye»-Stoff. Handgewebt aus Tencel-Viskose.
Die Wolle von «Wisp Mosaic» kommt aus Neuseeland und wird mit der Tufting-Technik manuell verarbeitet. Die so entstandene weiche Oberfläche sorgt für eine intime und gemütliche Atmosphäre. Das schlichte Muster, das sich durch das Ineinandergreifen von drei Farben ergibt, passt besonders gut in zeitgenössische Wohnräume.
Das Muster von «Unlimited» ist wiederholbar und wirkt wie ein breites Band, das kunstvoll auf den Boden zu einer Fläche gelegt wurde. Der Teppich ist ein Entwurf von Bruno Tarsian und aus 100 Prozent Himalaya-Wolle gefertigt.
Die sich ständig verändernde Silhouette von «Giro» erinnert an eine unendliche Achterbahn oder an eine Schlange, die sich zum Schlafen zusammenrollt. Der Teppich besteht aus 100 Prozent Wolle und wird in Indien mit der Hand-Tufting-Methode hergestellt. Dabei handelt es sich um eine mühsame Arbeit, die sechs volle Tage in Anspruch nimmt.
Weitere Teppiche sind im Magazin RAUM UND WOHNEN zu entdecken. Die Ausgabe 09•10/23 lässt sich online bestellen.
Text: Kirsten Höttermann
aus dem Magazin: Raum und Wohnen, Zeitschrift Nr. 09•10/23