Leuchten
Wie alles begann
Ein Tastendruck – und es werde Licht. Was für uns tagtäglich selbstverständlich ist, hat einen Anfang, der meist mit einer Idee beginnt, die skizziert und dann in teilweise aufwändigen Handwerksprozessen zu wunderschönen Leuchten verarbeitet wird, bevor diese in unserem Daheim für stimmungsvolles Licht sorgen. Wir haben ein paar besondere Beispiele herausgesucht und mit den Trends der Saison zusammengestellt.
Pointiertes Licht spendet diese Schreibtischlampe hier, denn bei «Calamaio» befindet sich die Lichtquelle am Ende des Leuchtenkopfs und erzeugt dadurch einen geringen Lichtstrahl. «Calamaio» ist vollständig aus Metall gefertigt, besteht aus zwei mit einem Gelenk verbundenen Stäben und ruht auf einem runden Sockel. Farbvarianten in Scharlachrot, Senfgelb und schwarzem Nickel.
Inspiriert von der alten Kunst der japanischen Kalligraphie, hat Enzo Catellani die Leuchte «Enso» geschaffen, die als Allegorie für Vollständigkeit und Erleuchtung steht. Wie ein handgemalter blauer Kreis steht die Leuchte auf einem Messingsockel, beleuchtet von einer LED-Lichtquelle, die hinter der Leuchtenstruktur verborgen ist.
Die Deckenleuchte «Riegel» ist eine spielerische Anordnung von mundgeblasenen Kugeln, die wie Perlen auf einem Träger aus Messing aufgereiht werden. Die Leuchtkörper gibt es entweder alle in der gleichen oder in unterschiedlichen Ausführungen wie Opalglas, geripptem Glas, Marmor- oder Borosilikat-Glas.
Pierre Dubois & Aimé Cécil haben für die neue Herbst-/Winterkollektion des Unternehmens unter anderem die Leuchte «Malo» entworfen, die mit ihren warmen Farben die Stimmung des Herbstes wunderbar aufnimmt. Brennt das Licht, wirkt die Leute fast wie ein Windlicht mit Kerze. In zwei Grössen erhältlich.
Was wirkt wie eine Leuchte in Schwarz und Weiss, ist in Wahrheit ein Spiel von Licht und Schatten. Der Schweizer Designer Jörg Boner liess sich bei der Leuchtenfamilie «BO20» von der Idee leiten, dass das innere Licht die äussere Form bestimmen soll, Das erfolgt durch die deckend weisse Scheibe, die das Licht in eine runde Form streut und so einen Schatten in der Mitte der Scheibe erzeugt. Die Kollektion umfasst Pendel-, Steh-, Tisch- und Wandleuchten.
Sie ist eine Designikone und überrascht doch mit einer Neuheit: Denn die von Verner Panton 1971 entworfene Tischleuchte «Panthella» gibt es neu als kleinere, portable Version «Panthella 250», die wiederaufladbar und damit sehr flexibel einsetzbar ist – zum Beispiel im Garten, Bücherregal oder wo es sie gerade braucht.
«Isotta» ist eine Pendelleuchte mit Stil und Eleganz, entworfen von Alberto Basaglia & Natalia Rota Nodari. Ihre Form erinnert an klassische Autoscheinwerfer aus den 1940er-Jahren. Gefertigt ist die Leuchte aus Aluminium und ist in verschiedenen Farbausführungen erhältlich.
Mehr Leuchten gibt es im Magazin RAUM UND WOHNEN. Die Ausgabe 10•11/23 lässt sich online bestellen
oder
aus dem Magazin: Raum und Wohnen, Zeitschrift Nr. 10•11/23
Text: Ursula Bünter