Tapetenwechsel : Adelboden

Bleib noch

Es gibt Orte, die man be­­tritt und sofort spürt: Hier stimmt etwas. Das The ­Brecon in Adelboden ist so ein Ort. Man hat Lust, sich mit einem guten Buch zurückzuziehen oder einfach dem Spiel des Lichtes auf den Alpen zuzuschauen – und plötzlich fühlt sich alles so an, wie es sein soll.

Die Zimmer im The Brecon vereinen natürlichen Komfort mit ­atemberaubendem Alpenblick. Die Getränke in der Minibar sind frei. Hier heisst es «Nimm dir, was du willst, und geniesse den Luxus, als ob du bei einem grosszügigen Freund zu Gast bist».
Die Zimmer im The Brecon vereinen natürlichen Komfort mit ­atemberaubendem Alpenblick. Die Getränke in der Minibar sind frei. Hier heisst es «Nimm dir, was du willst, und geniesse den Luxus, als ob du bei einem grosszügigen Freund zu Gast bist».
Das The Brecon ist der perfekte Rückzugsort für alle, die dem All­­tag entfliehen wollen, ohne dabei auf Stil und Komfort zu verzichten.
Das The Brecon ist der perfekte Rückzugsort für alle, die dem All­­tag entfliehen wollen, ohne dabei auf Stil und Komfort zu verzichten.
Das Haus im Chaletstil wurde 1914 gebaut und bis vor kurzem als Waldhaus geführt. 2018 erwarben es die beiden Waliser Brüder Craig und Grant Maunder, die sich bereits mit dem The Cambrian einen Namen als Gastgeber gemacht haben.
Das Haus im Chaletstil wurde 1914 gebaut und bis vor kurzem als Waldhaus geführt. 2018 erwarben es die beiden Waliser Brüder Craig und Grant Maunder, die sich bereits mit dem The Cambrian einen Namen als Gastgeber gemacht haben.

Schon beim Eintreten durch die elegante Drehtür wird klar: Hier wurde nicht einfach ein Hotel renoviert, sondern eine ganz besondere Vision zum Leben erweckt. Das Amsterdamer Studio Nicemakers hat es geschafft, den Geist der 1960er- und 70er-Jahre einzufangen, ohne dabei in Retro-Kitsch zu verfallen. Der offene Wohnbereich ist eine Symphonie aus warmen Holztönen, hellen Wänden und lokalem Naturstein – eine perfekte Bühne für Möbelklassiker wie den Jean Gillon Lounge Chair, dessen abgewetztes Leder von vergangenen Soireen zu flüstern scheint.

Besonders beeindruckend ist, wie organisch sich alles anfühlt. Der eklektische Stilmix, der hier zum Tragen kommt, ist eine erfrischende Abkehr von der Norm. Nichts wirkt aufgesetzt oder künstlich arrangiert. Die übergrossen Pendelleuchten von Memòri Gallery aus Marseille verleihen dem Raum eine besondere Atmosphäre. Wollteppiche von Layered und Leuchten des valencianischen Familienunternehmens Grantlamp fügen sich nahtlos in das Gesamtbild ein. Wer das Hotel noch aus seiner Zeit als Waldhaus kennt, findet auch vertraute Elemente wie das Silberbesteck und einige neu gepolsterte Stühle wieder. Das handgefertigte Keramikgeschirr stammt von Andréa Anderson, die über 900 Teile für das Hotel getöpfert hat.

Das mehr als 100-jährige Gebäude besticht durch seine sorgfältig gestalteten Bereiche, in denen man sich wirklich wie zu Hause fühlt. Unter der Leitung der Adelbodnerin Martina von Deschwanden wird hier ein Rundum-sorglos-Service geboten, der das Gefühl vermittelt, nicht in ­einem Hotel zu wohnen. Von der Rezeption aus gelangt man in das Restaurant mit seiner offenen Küche, die alles andere als zweckmässig eingerichtet ist. Hier findet man Pflanzen und Deko-Artikel auf den Ablagen sowie Armaturen in Marmoroptik und Messinglampen – Details, die die Wärme und den Charakter des Hauses unterstreichen.

THE BRECON

Wer weiss – vielleicht trifft man ja beim Aperitif an der Bar auf den einen oder anderen Promi, der sich hier versteckt. Denn das Hotel hat das Zeug dazu, ein neuer Hotspot der Alpen zu werden.
Wer weiss – vielleicht trifft man ja beim Aperitif an der Bar auf den einen oder anderen Promi, der sich hier versteckt. Denn das Hotel hat das Zeug dazu, ein neuer Hotspot der Alpen zu werden.

Der vollständige Beitrag über das Hotel The ­Brecon in Adelboden ist im Magazin RAUM UND WOHNEN, Ausgabe 12/24•01/25 zu lesen.

Text: Kirsten Höttermann, Fotos: Michael Sinclair
aus dem Magazin: Raum und Wohnen, Zeitschrift Nr. 12/2024•01/2025

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